Bereits seit einiger Zeit stellt sich die Frage nach der weiteren Zukunft von Sebastian Rudy. Der 30-Jährige, der bis zum 30. Juni an die TSG Hoffenheim ausgeliehen war und sich im Kraichgau wieder zur absoluten Stammkraft aufschwang, wird zunächst allerdings nach dem Ende seiner Leihe zu seinem Stammverein, dem FC Schalke 04, zurückkehren. Dort besitzt er noch einen Vertrag bis 2022.
Das machte Knappen-Sportchef Jochen Schneider am Mittwoch nach dem 34. Spieltag deutlich: "Erst einmal planen wir mit allen Spielern, die seit heute hier wieder Vertrag haben. Das ist Fakt." Die Aussage schließt dann natürlich auch den 29-fachen deutschen Nationalspieler mit ein, der nun nach 35 Pflichtspielen (ein Tor und vier Assist) für den Klub von Mäzen Dietmar Hopp zunächst wieder bei Königsblau aufschlägt.
Ganz aus dem Rennen ist die TSG, die schon eine Kaufoption (kolportierte sechs Millionen Euro) für den defensiven Mittelfeldspieler verstreichen ließ, allerdings nicht.
Rosen kündigte bereits Bemühungen um Rudy an
Das ließ wiederum Alexander Rosen, Direktor Profifußball der TSG, bereits auf der Pressekonferenz vor dem abschließenden 4:0-Sieg gegen Borussia Dortmund wissen. Er antwortete auf die Frage, was mit Rudy in Zukunft passiere, nämlich mit folgenden Worten und ließ weitere Bemühungen anklingen:
"Das ist dann sicherlich ein Thema für die kommenden Wochen. Dann für den Beginn der Transferperiode. Ich kann einfach nur sagen, dass Sebastian Rudy einen großen Stellenwert bei uns hat. Er ist nicht umsonst der Rekordspieler der TSG Hoffenheim in der Bundesligahistorie. Ein ganz feiner Mensch."
Und weiter: "Erst gestern habe ich wieder lang mit ihm gesprochen und ich merke natürlich, dass ihn das Thema beschäftigt. Er ist ein Spieler, der uns qualitativ weiterhilft. Auch hier noch mal: Er hat über 30 Spiele gemacht und war ein wichtiger Faktor. Und intensiv beschäftigen wir uns dann nach dem letzten Spiel."
Das letzte Spiel ist nun gespielt. Es geht also in den kommenden Wochen in die heiße Phase, was die Zukunft des Rechtsfußes betrifft. Spannend ist dabei, ob er nun bei den Knappen bleibt oder doch wieder zur seinem Wohlfühlverein, der TSG, zurückgehen kann. Darüber hinaus war auch immer mal wieder ein Wechsel ins Ausland im Gespräch.
Sieht doch nach einem ganz klassischen Ablösepoker aus....
Rudy wird kein Bock auf Schalke haben, denn er weiss ja jetzt was für ein Chaoshaufen das ist und wie wenig da zusammenläuft... dazu die finanziellen Probleme die quasi von vorn herein preis geben, dass auch nicht viel da sein wird um die Mannschaft besser und konkurrenzfähiger zu machen für die kommende Saison folglich ist mit sportlichen Ambitionen auch nicht zu planen und die TSG spielt immerhin international.
Für Schalke ist zudem klar, dass Rudy vom Gehalt her eig. viel zu teuer ist, gerade mit der neu eingeführten Obergrenze und allem.... am liebsten hätte man natürlich gehabt, dass die TSG die KO zieht von 6Mio, nur ist Herr Rosen eben nicht auf den Kopf gefallen und hat alles in den Medien verfolgen können wie es um Schalke steht und das dort quasi alles brennt...
Rosen wird genau darauf pokern, dass Schalke Ihn eig. loswerden muss, da er zu teuer ist und dann wird man versuchen so wenig Geld wie möglich für Ihn zahlen zu müssen... erzählt dann bissl was von Corona und selbst kein Geld und am Ende wechselt er statt für 6Mio dann nur für 4Mio zur TSG. Denke das ist relativ offensichtlich in welche Richtung es bei Rudy gehen wird...schauen wir mal wie der Poker verläuft, aber aktuell hat die TSG auf jeden Fall die bessere Position am Verhandlungstisch.
Nur unter der Bedingung, dass man ihn nicht los wird meine ich natürlich
Schalke soll ihn für 5 mio ziehen lassen, bei dem Gehalt und der Ablöse kann Schalke einiges an Defiziten wett machen
bei dem Gehalt???
Vielleicht wird Rudy auf Schalke als RV eingeplant. Das könnte ich mir gut verstellen. Damit hätte man einen Spieler, der mal einspringen kann, wenn es im zentralen Mittelfeld eng wird. Diese Saison hat gezeigt, dass man nicht genug variable Spieler haben kann.