Im Fall von Sebastian Vasiliadis wird bereits seit längerer Zeit darüber spekuliert, ob der Mittelfeldakteur des SC Paderborn zur kommenden Saison den nächsten Schritt in seiner Karriere einschlagen könnte. Der 22-Jährige zählt beim Aufsteiger zum Stammpersonal und sollte dementsprechend eine angemessene Ablösesumme in die Kassen des Bundesligisten spülen.
Doch wie der "kicker" berichtet, könnte sich diese Summe vermutlich in Grenzen halten. Sollte man in Paderborn hinsichtlich eines Abgangs des noch bis 2021 gebundenen griechischen Nationalspielers mit sechs bis acht Millionen Euro gerechnet haben, so könnte am Ende wohl nur noch etwa die Hälfte rausspringen.
Gründe für diesen Einbruch sind schnell ausfindig gemacht. Denn die anhaltende Corona-Situation reißt bei den meisten Klubs ein großes Loch in den Geldbeutel. Größere Zahlungen werden daher wohl nicht mehr so leicht über die Bühne gehen können.
Bisher keine konkreten Anfragen für Vasiliadis
Wohin es Vasiliadis bei einem Wechsel verschlagen könnte, ist hingegen noch völlig offen. Zwar habe es laut Angaben des ehemaligen Geschäftsführers Martin Przondziono noch keine konkreten Anfragen gegeben, Interessenten seien jedoch vorhanden.
Mit dem SV Werder Bremen oder auch Borussia Mönchengladbach waren zuletzt bereits mögliche Abnehmer aus der Beletage im Gespräch.
Verlängerung mit Ausstiegsklausel eine Option?
Unter Umständen könnten sich die Parteien auch auf eine Ausdehnung des Kontrakts inklusive einer Ausstiegsklausel einigen. Eine entsprechende Vertragsoption würde ihm und dem SC Paderborn einen gewissen Spielraum für eine Entscheidungsfindung einräumen.
Da den Westfalen aufgrund der aktuellen Tabellenkonstellation der Abstieg ins Unterhaus droht, wird es aber wohl eher schwierig Vasiliadis von einer weiteren Zusammenarbeit überzeugen zu können.
Hieß es nicht letzt erst, dass die 5 Mio. Klausel von Toprak Werder finanziell überfordern würde?
Dann hier einen ähnlichen Betrag zu bezahlen halte ich für unrealistisch.