Im Duell mit dem Hamburger SV (1:2) feierte Kölns Stürmer Sehrou Guirassy einen rund viertelstündigen Auftritt als Einwechselspieler, nachdem er sich über einen Zeitraum von rund drei Monaten sukzessive von einer hartnäckigen muskulären Verletzung zurückgearbeitet hatte. Die neue Woche hielt für den für den 21-Jährigen bedauerlicherweise den nächsten Rückschlag parat.
Offenbar macht sich die alte Verletzung wieder bemerkbar. Guirassy konnte deshalb gestern das Abschlusstraining vor dem Spiel mit Eintracht Frankfurt (heute, 20:00 Uhr) nicht bestreiten, arbeitete stattdessen neben Rekonvaleszent Marcel Risse (Kreuzbandriss) individuell. Das Spiel gegen die SGE wird der Franzose in der Konsequenz verpassen.
"Er konnte die Sprints am Montag nicht richtig mitmachen, jetzt haben wir ihn rausgenommen", teilte FC-Trainer Peter Stöger laut "Express" mit und bezeichnet den neuerlichen Rückschlag als "großen Mist", vor allem für den Spieler selbst. "Ich denke nicht, dass es wieder schlimmer ist", so die Einschätzung des Österreichers, aber da Guirassy nicht richtig belasten könne, mache es logischerweise "keinen Sinn, ihn in den Kader zu nehmen".
Ich befürchte es auch bald. Seine erste Saison beim effzeh kann man schon mal abhaken. Hoffen wir auf die nächste!
Zunächst ist es für den Jungen selber sicher sehr hart, sich immer wieder neu ranzukämpfen und dann Rückschläge zu erleben.
Dazu kommt die für FC-Verhältnisse hohe Ablösesumme plus Langzeitvertrag.
Abschreiben würde ich ihn noch nicht. Sollte es aber in der nächsten Saison so weitergehen, wird es noch ungemütlicher für ihn.
Meine Fresse, da bahnt sich eine Katastrophe an.