Union Berlin: Fischer entscheidet bei Becker kurzfristig

Den zurückliegenden Bundesligaspieltag hat Sheraldo Becker nicht ganz schadlos überstehen können. Beim Sieg gegen Bayer Leverkusen (1:0 am vergangenen Freitag) musste die niederländische Offensivkraft von Union Berlin bereits in der 25. Minute mit Sprunggelenksproblemen ausgewechselt werden.

Im Anschluss daran gab es von Union-Manager Oliver Ruhnert bereits eine Wasserstandsmeldung, in der es hieß, dass der 25-Jährige "keine strukturelle Verletzung an Knochen oder Sehnen" erlitten habe. Allerdings meinte Ruhnert auch: "Stand jetzt ist er schon so stark beeinträchtigt, dass er scheinbar doch ein bisschen braucht. Wie lange, wissen wir nicht."

Die Sache wendet sich jetzt womöglich aber schneller zum Guten, denn Becker konnte zu Beginn der aktuellen Englischen Woche teilweise schon wieder das Trainings des Hauptstadtklubs absolvieren. Und ganz raus aus den Überlegungen für das anstehende Gastspiel bei RB Leipzig (Mittwoch, 20:30 Uhr) ist er auch noch nicht.

Das gab Berlins Cheftrainer Urs Fischer am Montag während der Medienrunde vor dem Aufeinandertreffen mit den Sachsen zu Protokoll: "Die angeschlagenen Grischa Prömel wie auch Sheraldo Becker haben Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht. Aber sie haben heute auch individuell noch gearbeitet. Da schauen wir mal, wie es morgen ausschaut." Da wird von den Verantwortlichen also kurzfristig entschieden.

Union geht mit einem größeren Kader auf Reisen

Zudem wird Union mit einem etwas größeren Kader auf die Reise gehen, da es nach dem Match gegen Leipzig direkt weiter zum nächsten Auswärtsduell mit dem FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) geht. Eine zwischenzeitliche Rückkehr nach Berlin wird es nicht geben.

Fischer schloss aber nicht aus, dass noch Spieler nachreisen können, je nach Verlauf des ersten Spiels oder falls ein Krankheitsfall auftritt.