Eintracht Frankfurt: Wie geht es mit Simon Falette weiter?

Innenverteidiger Simon Falette hat Stand jetzt keine Zukunft bei Eintracht Frankfurt. Der Verein würde den 28-Jährigen nach dessen Rückkehr von Fenerbahce Istanbul gerne fest abgeben, in der Vorbereitung auf die bevorstehende Saison wurde er bereits aussortiert. Dennoch steht noch ein Fragezeichen hinter seiner Zukunft.

Damit Eintracht-Coach Adi Hütter sich bestmöglich mit seiner Mannschaft auf die kommende Spielzeit vorbereiten konnte, hatte er einige Akteure aus dem engeren Kreis aussortiert. Darunter auch Falette, der zwischenzeitlich mit Felix Wiedwald (dritter Keeper) und einigen Nachwuchsakteuren abseits der Profis trainierte.

Selbstzweifel hat der Abwehrmann ob seiner Degradierung aber nicht, wie er im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erklärte: "So ist das Fußballgeschäft, ein ständiger Wettbewerb, auch mit den Kollegen. Ich kann es akzeptieren, wenn andere besser sind als ich. Ich kann nur weiter alles geben."

Frankfurt: Falette wohl mit mehreren Interessenten

Nur wo Falette in Zukunft "alles geben" kann, steht derzeit wohl noch in den Sternen. Immer wieder ploppt das ein oder andere Gerücht auf. Das jüngste bringt den gebürtigen Franzosen mit Wurzeln aus Guinea mit dem belgischen Erstligisten RSC Anderlecht in Verbindung. So berichtet die Tageszeitung "Het Laatste Nieuws" von einem Interesse des Vereins an dem Frankfurter Verteidiger.

Aber auch Hannover 96 soll sich zuletzt mit einer Verpflichtung Falettes beschäftigt haben. Ebenso wurde über einen möglichen festen Verbleib bei seiner letzten Leihstation in Istanbul spekuliert. Wo es ihn letztlich hinzieht, bleibt abzuwarten.

Ändert der Ausfall von Evan N'Dicka etwas?

Oder ändern sich die Vorzeichen kurzfristig doch? Die SGE muss in den kommenden Wochen ohne Evan N'Dicka (Syndesmoseverletzung) auskommen, ebenfalls ein Linksfuß für die Abwehr.

Für Falette könnte es eine Chance sein, sich noch mal zu bewähren. Andererseits würde er es nach Wiedergenesung seines Mitspielers in Frankfurt wieder sehr schwer haben.