Schließt Karriereende im Winter aus

In der aktuellen Diskussion um einen möglichen Back-up für Robert Lewandowski beim FC Bayern fallen dieser Tage diverse Namen. So auch zuletzt der von Stefan Kießling. Der Leverkusener ist ein alter Vertrauter von Jupp Heynckes aus seiner Zeit bei Bayer von 2009 bis 2011.

Dem 33-Jährigen, derzeit bei Bayer außen vor und nur mit zwei Saisoneinsätzen, schmeicheln die Spekulationen: "Dass mein Name plötzlich mit den Bayern in Verbindung gebracht wird, tut mir in meiner Situation sehr gut. Das ist eine Wertschätzung. Wer weiß, was passiert, der Fußball schreibt ja die verrücktesten Geschichten."

Kießling stellt außerdem klar, dass er trotz der unbefriedigenden Situation in Leverkusen – er ist seit sieben Bundesligaspielen ohne Kadernominierung – seine Karriere nicht vor Ablauf dieser Saison vorzeitig beenden wird: "Ich werde definitiv im Winter nicht aufhören. Das wäre nicht ich." Sein Ziel bleibe die Marke von 400 Bundesligaeinsätzen, dafür fehlen ihm noch drei Spiele in der deutschen Eliteklasse.

Derweil äußert sich auch Trainer Heiko Herrlich zu der Situation des Leverkusener Urgesteins: "Es tut mir jedes Mal weh, einen wie Stefan nicht zu nominieren. Ich sehe aber zurzeit andere Stürmer vor ihm."

Diese Entscheidungen seien immer schwer zu treffen, erläutert der Coach. Gleichzeitig gehe er aber auch davon aus, dass Kießling im Laufe der Saison "noch den einen oder anderen Einsatz" bekomme. Denn auch die Trainingsleistungen des Routiniers seien beachtlich, so Herrlich.