Rund durch die Gazetten wird aktuell viel um die Zukunft von Stefan Ortega Moreno spekuliert. Der Stammkeeper von Arminia Bielefeld soll das Interesse mehrerer Klubs wecken. So wurde er schon mit dem FC Bayern, dem VfB Stuttgart und mit einem Wechsel nach Spanien oder England in Verbindung gebracht. Zudem soll laut kicker Slavia Prag Interesse zeigen.
Geht der Schlussmann oder bleibt er beim DSC? Das ist derzeit die Frage. Klar ist nur, dass der Deutsch-Spanier an der Bielefelder Alm einen Vertrag bis 2022 besitzt – allerdings mit einer Ausstiegsklausel (bis zu fünf Millionen Euro). Diese Option soll dem Fachmagazin zufolge aber in diesen Tagen verstreichen. Eine Ablöse für den 28-Jährigen wäre dann frei verhandelbar.
Obwohl ein potenzieller Abnehmer dank der Klausel nicht mit dem abgebenden Verein verhandeln müsste, geht der kicker davon aus, dass sie ungenutzt verstreichen wird.
Trotz brodelnder Gerüchteküche: „Der Markt ist ruhig“
Die Ostwestfalen selbst stehen in dieser Personalie auch gewissermaßen am Scheideweg: mit Ortega verlängern, ohne Verlängerung ins letzte Vertragsjahr gehen oder den spielstarken Schlussmann doch verkaufen? Es bleibt abzuwarten.
Gemäß Arminia-Sportchef Samir Arabi ist jedenfalls noch kein Schwung in die Angelegenheit gekommen: „Der Markt ist ruhig, es gibt keine Angebote. Es hat sich niemand bei uns gemeldet“, so der Funktionär.
Verstehe die Logik auch nicht so recht. Wenn der Spieler doch eine Klausel im Vertrag hat, weshalb soll sich dann jemand beim Verein melden? Ruft doch auch niemand den Supermarkt Filialleiter an, wenn er eine Packung Milch kaufen möchte, die zu einem festen Preis im Regal steht.
Spätestens wenn du nur eine Packung Milch im Regal stehen hast, aber mindestens zwei Interessenten könnte ein Anruf schon lohnen...
Nö, dann bekommt der die Milch, der sie zuerst aus dem Regal nimmt und an der Kasse das Geld bezahlt (sofern der Spieler natürlich zu diesem Verein wechseln möchte, aber auch dafür bedarf es keine Zustimmung von Bielefeld). Mit dem ausgeschriebenen Preis hat der Supermarkt nämlich längst seine Willenserklärung geliefert, ähnlich wie Bielefeld mit der Klausel bereits seine Willenserklärung geliefert hat. Weitere Verhandlungen mit dem abgebenden Verein sind schlichtweg nicht nötig, es sei denn, man möchte unterhalb des festgeschriebenen Preises bezahlen.
Auch hier kann der Verein immer noch entscheiden wem er die Packung Milch verkauft...
Die Milch interssiert es vielleicht auch vom wem sie getrunken wird...
"Auch hier kann der Verein immer noch entscheiden wem er die Packung Milch verkauft..."
Auf welcher Grundlage siehst du hier denn eine Entscheidungsmöglichkeit für Bielefeld? :D Hatte Dortmund eine Entscheidungsmöglichkeit bei Götze?
Wenn ein Verein die in der Klausel verankerte Summe auf den Tisch legt und mit Ortega eine Einigung erzielt, dann kann Bielefeld lediglich noch entscheiden, auf welche Art und Weise sie den Spieler verabschieden.
Keine Ahnung , ob es für Götze zwei Interessenten gab, Aber man hat wahrscheinlich dem Wunsch des Spielers entsprochen. Ob eine EInigung mit dem Spieler und des erwerbenden Verein vorliegt kann dem abgebenden Verein aber auch egal sein.
Man hat dem Wunsch des Spielers entsprochen? Dortmund wusste nicht mal, dass Götze weg wollte, weil eben gar keine Verhandlung mit Dortmund nötig war. :D Bin mir nicht sicher, ob du gerade trollst. :D
[Kommentar gelöscht]
Und zack 2 Tage später wechselt er. So ist es meistens.
Überweisungsgrund: Ortega
Institut: Sparkasse Bielefeld
Es muss sich auch niemand bei denen melden, wenn er ne AK hat... Sportjournalisten. 🤦♂
Das ist an sich richtig, aber wenn die Klausel die Tage verstreicht, müsste sich zumindest Ortega mal langsam melden, wenn er denn gehen will 😄
Er hat theoretisch bis zur letzten Sekunde Zeit, die AK zu überweisen. Davor muss niemand mit Bielefeld reden.