Trotz eines dominanten Auftritts und einer Vielzahl an Chancen konnte die TSG 1899 Hoffenheim gegen Borussia Mönchengladbach keinen Sieg erringen, doch mit dem torlosen Unentschieden verzeichnen die Kraichgauer zumindest mal wieder ein Spiel ohne Gegentreffer – wettbewerbsübergreifend erst das zweite in dieser Saison.
Für die überwiegend souveräne Defensivleistung mitverantwortlich war auch Stefan Posch. Der Österreicher kam auf seinen ersten Einsatz nach zuletzt zwölf Begegnungen ohne Spielminuten, in denen er lediglich zweimal als Ersatzspieler dem Kader angehörte.
Durch die Belastungspausen von Kapitän Kevin Vogt (Tribüne) und dessen Stellvertreter Benjamin Hübner (Bank) bekam Posch am Samstag aber wieder eine Chance von Beginn an. Als zentraler Mann in der Dreierkette nutzte er diese und betrieb Werbung in eigener Sache.
Hoffenheims Cheftrainer Julian Nagelsmann sah sich im Anschluss die Begegnung dazu veranlasst, den 21-Jährigen für eine "herausragende Leistung" zu loben, während Kasim Adams und Ermin Bicakcic als Poschs Nebenmänner lediglich das Prädikat "gut" erhielten.
Mit Blick auf die letzten beiden Bundesligaspiele des Jahres gegen Werder Bremen und den 1. FSV Mainz 05 dürfte bei den Kraichgauern das Rennen um die Innenverteidigerplätze nun wohl offener sein, als vor wenigen Tagen noch angenommen.
Was hatte den Vogt?
Ich verstehe nicht, warum Nagelsmann die IV immer durch einander wirft.
Weil immer wieder Innenverteidiger ausfallen...