Durch die Verletzung von Jirí Pavlenka (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) ist Ersatzmann Stefanos Kapino zuletzt ins erste Glied gerückt und stand im vorerst letzten Bundesligaspiel gegen Hertha BSC (2:2) zwischen den Pfosten des SV Werder Bremen.
Auch wenn der 26-Jährige im Schatten Pavlenkas nur wenig Spielzeit erhalten hat, möchte der Grieche die Grün-Weißen selbst im Falle eines Abstiegs nicht vorzeitig verlassen. Vertraglich ist der Keeper noch bis 2022 an die Norddeutschen gebunden.
"Als ich zu Werder kam, war es natürlich nicht mein Ziel, in die 2. Liga zu gehen", erklärte Kapino, der nicht mit einem möglichen Gang ins Unterhaus gerechnet hätte: "Für mich ist das ein großer Verein hier, das ist kein Zweitligist. Und ich denke immer noch, dass es nicht passieren wird".
"Ich würde mehr als glücklich sein, wenn ich noch viele Jahre hier in diesem Verein bleiben könnte. Das habe ich immer betont", machte der Schlussmann seinen Standpunkt deutlich. "Ich fühle mich bei Werder sehr wohl, es ist ein besonderer Verein. Ich würde gerne hier bleiben und spielen, auch in der 2. Liga. Denn die Liga wäre für mich nicht ausschlaggebend".
Kapino mit Verletzungspech – Pavlenka-Erbe im Visier
Gleich nach seiner Verpflichtung (kam im Winter 2018 Ablösefrei von Nottingham Forest) hatte der Torhüter Verletzungspech. Denn als er sich im Rahmen der Saisonvorbereitung einen Sehnenanriss im Oberschenkel zuzog, musste er die gesamte Hinrunde aussetzen.
Nachdem sich sein Kontrahent mit konstanten Leistungen im Kasten der Bremer dauerhaft etablieren konnte, standen für Kapino letztendlich nur zwei Pflichtpartien auf dem Programm. In beiden Spielen blieb er dabei jedoch ungeschlagen.
Schon im Oktober ließ der ehemalige griechische Nationaltorwart zudem wissen, dass er zu gegebener Zeit gerne das Erbe von Pavlenka antreten würde. Die Nummer eins könnte die Stadt an der Weser bei einem eventuellen Abstieg möglicherweise verlassen.
Im Mai vergangenen Jahres soll Juventus Turin bereits Interesse am 27-jährigen Tschechen bekundet haben. Sportchef Frank Baumann entkräftete diese Gerüchte allerdings kurze Zeit später. Wie es nach der aktuellen Saison aussehen wird, bleibt abzuwarten.
Top Mann!
Es spielt kaum eine Rolle
Ehrenmann