Unter Federführung von HSV-Trainer Bernd Hollerbach näherte sich Stephan Kofi Ambrosius seiner Premiere in der ersten Mannschaft an und schaffte es im Februar bei drei Bundesligaspielen in den 18-köpfigen Kader der Rothosen. Ein Auftritt blieb ihm allerdings verwehrt.
Winkt dem 19-jährigen Innenverteidiger der Hamburger Reservemannschaft unter Hollerbachs Nachfolger Christian Titz nun wieder eine Chance? Bereits im der Verlauf der Woche agierte er in einer vermeintlichen A-Elf an der Seite von Gideon Jung im Abwehrzentrum.
Allerdings hielt sich Rick van Drongelen, der in Titz' erstem Spiel (1:2 gegen Hertha BSC) gemeinsam mit Jung das Duo bildete, zu Wochenbeginn bei der niederländischen U21-Nationalmannschaft auf und kam dort am Dienstagabend gegen Andorra (1:0) noch zum Einsatz.
Im Training am Donnerstag gehörte Youngster Ambrosius gleichwohl wieder zur A-Mannschaft, während der Einheit ließ Titz durchgehend eine Elf zusammenspielen. Dabei handelte es sich bis auf drei Änderungen um die Startformation der Hamburger aus dem letzten Bundesligaspiel gegen Berlin:
Im kompletten Training lässt Titz die gleiche Elf zusammen spielen: Pollersbeck; Sakai, Ambrosius, Jung, Santos; Steinmann; Kostic, Gouaida, Hunt, Ito; Waldschmidt. Was wird mit van Drongelen und Arp? #HSV
— BILD Hamburger SV (@BILD_HSV) 29. März 2018
Im Sturm lief Gian-Luca Waldschmidt auf, der auch gegen die Hertha bereits für Jann-Fiete Arp eingewechselt wurde. Im zentralen Mittelfeld nahm Mohamed Gouaida den Platz des zurzeit angeschlagenen Lewis Holtby ein. Und anstelle von Stammkraft van Drongelen spielte eben U21-Akteur Ambrosius.
Der darf sich anscheinend also weiter Hoffnungen machen, beim Gastspiel in Stuttgart dabei zu sein. Das Aufeinandertreffen mit dem VfB findet Samstagnachmittag statt.
Auf der heutigen Pressekonferenz wurde das von Titz untermauert: "Stephan hat eine sehr gute Trainingswoche hinter sich. [...] Er ist mit Sicherheit ein Spieler, der in der engeren Auswahl ist."
Van Drongelen draußen zu lassen wäre definitiv die falsche entscheidung
Dem Profilbild nach scheint er selbst davon sehr überrascht zu sein.