14 Pflichtspiele hat Steven Zuber von der TSG Hoffenheim in der Hinrunde verpasst. Fast die gesamte erste Hälfte der Saison also ist der 28-Jährige wegen einer Fußverletzung ausgefallen. Nun steht Zuber den Kraichgauern wieder zur Verfügung, für Cheftrainer Alfred Schreuder ist er ein gefühlter Neuzugang.
Für den flexibel einsetzbaren Schweizer gilt es jetzt, sich in der Rückrunde zu empfehlen. Zum einen wegen seines auslaufenden Vertrages, über dessen Verlängerung schon die ein oder anderen Worte ausgetauscht wurden.
"Gespräche finden eigentlich ständig statt, natürlich auch über den Vertrag, über meine Vorstellungen und die des Klubs", verrät Zuber, "aber es ist sehr wichtig, dass sich beide Seiten dabei wohlfühlen. Nur zu verlängern, damit das erledigt ist, macht keinen Sinn. Wir lassen uns Zeit, weil wir ein enges Verhältnis pflegen."
Zubers Ziel ist die Europameisterschaft 2020
Zum anderen ist Zuber 2020 auf Spielzeit angewiesen, um sich für die Schweizer Nationalmannschaft und die Europameisterschaft zu empfehlen. "Dafür arbeite ich täglich. Es liegt an mir, da gibt es keine Ausreden", so Zuber, "wenn ich bei der TSG gute Leistungen zeige, dann werde ich überall spielen, im Verein und bei der EM."
Vor seiner Fußverletzung war der offensive Mittelfeldspieler eine feste Größe im Team der Schweizer. Bei der WM in Russland absolvierte er bis zum Achtelfinale drei Partien von Beginn an, gekrönt von einem Kopfballtreffer beim 1:1 gegen Brasilien.
Hatte eine starke Phase bei der Leihe nach Stuttgart letzte Saison. Tut mir Leid für ihn, dass die Verletzungs- und Regenerationsphase so viel Zeit in Anspruch genommen hat. Hätte der TSG in der Schwächephase zu Anfang der Saison mit Sicherheit geholfen.
Aber wie heißt es so schön: Wäre, wäre, Fahrradkette