Der FC Erzgebirge Aue, der sich aktuell kurz vor der Winterpause mitten im Abstiegskampf der 2. Bundesliga befindet, denkt darüber nach, den Kader in der Transferphase punktuell zu verändern. Laut Präsident Helge Leonhardt wird sich der Verein von einigen Spielern trennen, sich aber auch auf der einen oder anderen Position zu verstärken.
"Aber auch hier werden wir nur punktuell reagieren. Wie im Vorjahr dürfen wir uns dabei keinen Fehler erlauben. Die Neuen müssen passen", erklärt Leonhardt gegenüber der "Chemnitzer Morgenpost". Einer, der passen würde, ist Innenverteidiger Stipe Vucur, der bereits von 2014 bis 2015 für ein Jahr bei den Veilchen gespielt hat, dann aber nach Kaiserslautern wechselte.
"Es ist durchaus möglich, wenn der Spieler das auch will. Bei Stipe wissen wir, was wir bekommen würden. Er hat in seiner Saison in Aue voll überzeugt, sportlich und auch menschlich. Er wäre ein Gewinn für uns", bestätigt Leonhardt Überlegungen, den 24-jährigen Kroaten vom FCK zu verpflichten. Dort hat er seinen Stammplatz, den er zu Beginn noch inne hatte, momentan seit einigen Spielen wieder verloren.
Die Pfälzer würden Vucur (Vertrag bis 2018) angesichts seiner aktuellen Rolle im Team (nur zwei Kurzeinsätze in den letzten neun Spielen) wohl keine größeren Steine in den Weg legen. Ob der Kroate allerdings nach Aue zurückkehren würde, wo er potentiell weniger Geld verdienen würde, ist fraglich.