SV Werder Bremen | 1. Bundesliga

Die Suche nach dem Nachfolger läuft

19.09.2016 - 10:34 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Nach der Entlassung von Viktor Skripnik am Samstagabend entbrennt an der Weser nun die Frage der Nachfolge des Ukrainers. Für das Heimspiel am Mittwoch gegen Mainz und wohl auch für die Partie daheim gegen Wolfsburg am Samstag übernimmt erst mal Alexander Nouri interimsweise, seines Zeichens Trainer der U23 von Bremen.


Die Trainersuche läuft aber bereits auf Hochtouren. Eine klare Spielphilosophie wird gewünscht, dazu eine gewisse Erfahrung – am besten in der Bundesliga. Geschäftsführer Frank Baumann betont: "Er muss zum Klub passen, Werder-Bezug ist dabei nicht unbedingt wichtig."

So gelten nach Angaben des "kicker" Markus Gisdol und André Breitenreiter als Kandidaten für die Nachfolge. Eine bereits spekulierte Rückkehr von Werder-Urgestein Thomas Schaaf steht dagegen laut Informationen des Blatts nicht zur Debatte. Dazu wären Mirko Slomka und Jos Luhukay denkbare Optionen, besonders um den zuletzt noch in Stuttgart aktiven Luhukay soll sich Ex-Manager Thomas Eichin noch seinerzeit bemüht haben.

Auch die "Bild" widmet sich der Frage des Trainerstuhls in Bremen, sieht Breitenreiter als Favoriten. Der ebenfalls vom "kicker" erwähnte Andreas Herzog ist demgegenüber laut Informationen der Boulevardzeitung nicht im Kreise der Kandidaten.

Baumann lässt sich derzeit noch nicht in die Karten schauen: "Klar gehört es dazu, sich einen Überblick zu verschaffen. Aber wir haben weder Gespräche geführt noch Erkundigungen eingeholt. Das werden wir jetzt intensiv machen", so der 40-Jährige laut "Bild". Es sei jedoch auch nicht kategorisch ausgeschlossen, dass Interimscoach Nouri dauerhaft übernehme.

Quelle: kicker

  • KOMMENTARE
  • 19.09.16

    Bruno Labadia ist bald wieder zu haben und hat reichlich Erfahrung im Abstiegskampf =)

  • 19.09.16

    Werder Bremen wird sowieso wieder den falschen Trainer holen... würde Ich drauf wetten... entweder wirklich aus nostaligischen Ambitionen jemanden wie Schaaf oder ansonsten wirklich einen der 0815 Namen die sicher nicht des Rätsels Lösung sind. Vielleicht sollte man an der Weser mal lieber gucken wie andere Vereine in der BL das handhaben. Mainz ist für mich das perfekte Beispiel für einen kleinen Verein wie man es macht, auch wenn Mainz seine Trainer nie entlassen musste sondern immer abgeben musste nach Dortmund.
    Oder wenn man nach Hoffenheim schaut, den Mut zu haben mal etwas völlig neues zu probieren wie bei Nagelsmann.
    Wobei um dem Kader mal wieder Disziplin einzuimpfen braucht es eher einen Magath .... allein das Verhalten auf dem Feld wirft schon große Fragen bzgl. dem Charakter und dem Willen der Spieler auf.

  • 19.09.16

    Kein Slomka, kein Gisdol, kein Schaaf, kein Funkel....entweder Schmidt oder ein Nobody mit Hirn und Charisma.

    Die Ausschussware sollen sich bitte andere holen.

    Allein Slomka...was ist los mit euch? Der Typ hatte vor 10 Jahren Erfolg, auch dank seines Stabs. Ansonsten hat er verbrannte Erde hinterlassen und Intrigen gesponnen. Nein Danke!

    • 19.09.16

      Naja 10... viereinhalb Jahre sind die durchaus beachtlichen Erfolge mit 96 her. In der EL erst im Viertelfinale mit zweimal 1:2 gegen Atletico raus und Platz 7 in der Buli...und die Spiele waren sehr schön anzusehen. Der Abgang von 96 war auch etwas merkwürdig damals...
      Danach kam nur noch HSV, da ist sehr fraglich, ob man ihm den fehlenden Erfolg anhängen sollte... Fehlende Praxis könnte man ihm nachsagen aber in den letzten 10 Jahren verbrannte Erde hinterlassen zu haben ist nicht angemessen.

    • 19.09.16

      Die 10 Jahre waren auch mehr metaphorisch gemeint.

      Ich habe aus Hannover nur vernommen, dass er da ordentlich Stunk gemacht hat. Das Engagement in Hamburg war schon relativ kläglich.

      Ich wäre dafür einen unverbrauchten Trainer zu holen. Slomkas Taktik wurde schon studiert und geknackt und er hatte danach auch keinen Plan B. präsentiert.

    • 19.09.16

      Wer da in Hannover nun mehr Stunk gemacht hat... Schmadtke, Kind, Slomka... man weiß es nicht.
      Aber stimmt schon, seine 'X-Sekunden von Balleroberung bis Torschuss'-Taktik war irgendwann verbraucht. Würde ihm aber durchaus zutrauen Taktik flexibel auf das Können des Kaders anzupassen. Unverbraucht wäre auch nicht schlecht - vielleicht macht Nouri ja den Schubert...

  • 19.09.16

    Wie wäre es mit König Otto? :)

  • 19.09.16

    Kein Scheiß Mann,
    jeder weiß, Mann:
    ich bin der Skripniker...

    Wortschöpfungen sind das hier :-)

    @MehmetScholl: wenn Werder in den nächsten 48h bereits einen neuen Trainer präsentiert, könnte das durchaus so sein - wir werden sehen... ich vermute, wir müssen noch etwas länger warten.

  • 19.09.16

    Am liebsten hätte ich Lieberknecht oder Schmidt (Heidenheim) gehabt. Die haben aber Verträge...
    Daher bin ich für Slomka oder Breitenreiter. Gisdol passt nicht zu Werder...

  • 19.09.16

    Bin defintiv für Mirko Slomka.

  • 19.09.16

    Man hätte sich vielleicht seit Beginn der Saison parallel mit einem möglichen Nachfolger beschäftigen müssen. Spätestens als es bei der Verlängerung des Skripnikers heftigen Gegenwind von allen Seiten gab, sollte man doch stutzig werden und zumindest einen Plan B planen. Man sollte jetzt gut überlegen wie, und mit wem es weitergehen soll.

    • 19.09.16

      Woher weißt du, dass man dies nicht intern gemacht hat?

    • 19.09.16

      Hast du etwa Insiderwissen, Mehmet?

    • 19.09.16

      Weil die oberste Etage scheinbar uneingeschränkt an ihn geglaubt hat. Man hat ihm meiner Meinung nach einfach viel zu oft den Rücken gestärkt. Und wenn man sich mit eventuellen Nachfolgern beschäftigt hätte, dann würde jetzt nicht der Amateur-Trainer Nouri übernehmen.

    • 19.09.16

      Es ist absolut richtig, dass man sich in der Öffentlichkeit immer für Skripnik ausgesprochen hat und ihm dadurch Rückendeckung gegeben hat. Doch was ist daran verwerflich? Alles andere führt nur zu Chaos. Beispiele sind hier hinreichend bekannt. Werder war immer ein Club, der solch ein Chaos vermieden hat und dies hat sich meistens ausgezahlt. Daher sollte man jetzt nicht von dieser Tatsache - dass Skripnik von der Vereinsführung in der Öffentlichkeit Rückendeckung bekommen hat - automatisch darauf schließen, dass im Hintergrund keine Überlegungen zu einem neuen Trainer stattgefunden haben. Der Fakt, dass Skripnik noch während der Busfahrt von Gladbach nach Bremen in der Nacht entlassen wurde, spricht eher dagegen, dass man keinen Plan B in der Tasche hat. Außerdem wäre es absolut unseriös, wenn man parallel zum aktuellen Trainer bereits mit einem neuen verhandelt hätte, den man sofort präsentieren würde, wenn der Alte entlassen wird.

      Man wird einige Kandidaten in der engeren Auswahl haben und auch vor dem Wochenende gehabt haben. Diese klopft man jetzt ab, wie es jeder seriöse Club nun tun würde.