Sechs Innenverteidiger hat der Kader des SV Werder Bremen zu bieten, und alle sechs stehen Ole Werner derzeit auch zur Verfügung. Der Trainer sieht sich daher mit einer schwierigen Aufgabe konfrontiert, da alle Spieler Startelfpotenzial besitzen und sportlich eng beisammen sind.
Entscheidend seien für den Coach bei der Auswahl gleich mehrere Faktoren. Neben Form und Eindruck in den Spielen und im Training gehe es immer auch um „taktische Passung“ sowie den bevorstehenden Gegner, wie Werner auf der Pressekonferenz am Donnerstag erklärte.
Die Chemie zwischen den Spielern in der Dreierkette sei für Werner hingegen nicht so entscheidend, auch wenn eine solche Kette „ein Stück weit von der Abstimmung“ lebe. Vielmehr sind alle Akteure eingespielt. Julián Malatini ist seit einem knappen Jahr in Bremen, alle anderen bereits seit mindestens zweieinhalb Jahren.
Aufgrund von zahlreichen Verletzungen lief der SVW in der Vergangenheit zudem bereits in vielen verschiedenen Abwehr-Zusammenstellungen auf. Daher habe Werner „in sehr vielen Konstellationen ein sehr gutes Gefühl“.
Ob sich nun eine Konstellation bis zur Winterpause festspielt oder ob es zukünftig zu einer Rotation im Abwehrzentrum kommen wird, bleibt abzuwarten. „Alle sechs sind relativ eng beisammen“, äußerte sich Werner dahingehend nur.
Kehrt Stark zurück in die Startelf?
Marco Friedl ist als Kapitän im Zentrum der Dreierkette gesetzt. Anthony Jung wirkte in dieser Spielzeit bisher in jedem Pflichtspiel mit und dürfte auch gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 18:30 Uhr) wieder als linker Innenverteidiger beginnen. Wer sein Pendant auf der rechten Halbposition sein wird, ist noch offen. Dafür kommen drei Kandidaten in Frage.
Miloš Veljković verpasste in dieser Spielzeit zwar bereits sechs Spiele wegen einer Sprunggelenksverletzung, kehrte gegen die KSV Holstein am 10. Spieltag aber in die Startelf zurück. Er darf sich berechtigte Startelfchancen für das Duell mit den Hessen ausrechnen, allerdings sitzt ihm Niklas Stark direkt im Nacken.
Der zweifache Nationalspieler stand in den ersten sechs Pflichtspielen dieser Saison in der Startelf, zog sich dann aber eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu. Gegen Kiel gab er sein Comeback als Joker. Nach der Länderspielpause habe auch er wieder 90 Minuten im Tank, wie Werner erklärte. Es dürfte auf ein enges Duell hinauslaufen.
Malatini und Pieper mit Außenseiterchancen
Julián Malatini stand aufgrund der Verletzungen von Stark und Veljković zwischenzeitlich ebenfalls sechsmal in Folge in der Bremer Startelf, blieb dann aber gegen Kiel 90 Minuten auf der Bank. Er muss sich in der Innenverteidiger-Hierarchie wohl erstmal hinten anstellen.
Ebenfalls nur Außenseiterchancen auf einen Platz in der Anfangsformation dürfte Amos Pieper haben, der bei seinem Startelfeinsatz gegen Borussia Mönchengladbach (1:4) nicht wirklich für sich werben konnte und die Kiel-Partie daraufhin ebenfalls nur von der Bank aus verfolgte.
Friedl oder Bornauw
auf lange sicht wird gin ubd wieder mal der eine und/oder andere ausfallen
Friedl als Captain gesetzt oder?
und das gefällt mir
Lesen die Leute hier auch mal die langen Texte?😂
Wirklich wahr. Im Text steht es perfekt beschrieben und trotzdem kommen Nachfragen. So als wüsste irgendjemand hier mehr als das, was bereits in der Analyse steht.
Velkovic S11?
Lies den Artikel
Stark wirds auf lange Sicht machen.
Wenn er Fit bleibt.
Das war bisher immer das Problem.