Sven Schipplock muss auf ein enttäuschendes erstes Jahr beim Hamburger SV zurückblicken. Im vergangenen Sommer aus Hoffenheim gekommen, durfte der 27-Jährige neunmal in der Startelf ran und wurde dazu noch elfmal eingewechselt. Zwar gelangen ihm dabei vier Vorlagen, ein Tor sprang für den Stürmer aber nicht heraus.
Im Interview mit der "BILD" bilanziert Schipplock sein erstes Jahr im neuen Dress, gibt dabei zu, dass er den Wechsel nach Hamburg im Vorhinein etwas unterschätzt habe: "Ehrlich gesagt, habe ich gedacht, dass mir das neue Leben an der Elbe leichter fällt. Ich musste mich an die neuen Umstände wie Team, Verein, Trainer, Stadt oder Medienaufkommen gewöhnen."
Er schließt aber kategorisch einen vorzeitigen Abschied aus dem Norden aus: "Ich habe keine Fluchtgedanken. Das einzige, was ich mir vorwerfen kann, ist, dass ich den Ball nicht ins Netz geschossen habe. Ich werde aber jetzt nicht verkrampfen, weiter an mir arbeiten und hoffentlich endlich treffen." Schipplock ist noch bis 2018 an den HSV gebunden.
Ich finde, in der heutigen Zeit kann man als Fussballer ruhig mal eine andere Formulierung wählen als "Ich habe keine Fluchtgedanken", wenn es um einen Vereinswechsel geht ...