In der Saisonvorbereitung war Sven Schipplock auf einem guten Weg, sich nach einer Spielzeit ohne Torerfolg (4 Assists in 20 Ligaspielen) das Selbstvertrauen als Stürmer zurückzuholen. Bei seinen Testspielauftritten machte er einen forschen wie fitten Eindruck, trug sich elfmal in die Torschützenliste ein – damit liegt er unter allen Bundesligaspielern in der laufenden Vorbereitung auf Platz drei.
Dabei war der 27-Jährige in den vergangenen drei Tests nahezu komplett außen vor. Lediglich einen knapp zehnminütigen Einsatz hatte ihm Trainer Bruno Labbadia zuletzt gegönnt – wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl. Aber auch ein persönliches Gespräch zwischen Coach und Spieler hat es schon gegeben.
"Zum Ende der Vorbereitung kristallisiert sich heraus, welche Idee der Trainer hat, wie er spielen will. Man sieht in den Testspielen, wie er plant", sieht Schipplock laut "Hamburger Abendblatt" seine Felle an der Elbe davonschwimmen. Je weniger er aktuell spiele, desto mehr Gedanken mache er sich natürlich. "Zuletzt habe ich nicht mehr gespielt – daraus kann jeder schlussfolgern, was der Trainer zu mir gesagt hat."
Schipplock wird sich nun wohl oder übel mit der Möglichkeit eines Abgangs beschäftigen, obwohl diese für ihn bislang kein Thema war; damit habe er so nicht gerechnet, beteuert der Angreifer. Nun wolle er Gespräche mit Familie und auch dem HSV führen "und dann sehen, ob die hier andere Pläne haben. In der nächsten Woche sollten wir dann eine Entscheidung finden."
Nach Angaben der Zeitung gibt es für Schipplock, dessen Vertrag bei den Rothosen noch bis 2018 läuft, schon einige Alternativen: So sollen zwei Anfragen von Klubs aus der unteren Hälfte der deutschen Beletage als auch eine von den Queens Park Rangers, die in der zweithöchsten Spielklasse Englands vertreten sind, vorliegen.
Nach 5 Spieltagen verletzt sich Lasogga wieder für 2 Monate und man guckt dumm aus der Röhre. Herzlichen Glühstrumpf...
Mit Waldschmidt und Wood hat der HSV aber zwei ambitionierte Jungstürmer, die auch nicht viel schlechter als Schipplock letztes Jahr sein können.
das wär doch ideal für Darmstadt