Szabolcs Huszti | 1. Bundesliga

Ein Kandidat für die Sechs

12.01.2016 - 16:17 Uhr Gemeldet von: Finn Wagner | Autor: Finn Wagner

Eine der Hauptaufgaben von Neuzugang Szabolcs Huszti wird es sein, Belebung in das zuletzt lahmende Angriffsspiel von Eintracht Frankfurt zu bringen. Bei einem Blick auf das vorhandene Personal könnte es allerdings durchaus sein, dass er die Akzente künftig aus einer defensiveren Position heraus setzen wird.


Geht man davon aus, dass in einem 4-2-3-1-System Stefan Aigner und Alexander Meier auf der rechten Außenbahn beziehungsweise auf der Zehn gesetzt sind, bliebe von den offensiven Positionen lediglich die linke Außenbahn über. Dort ist mittelbar aber gewiss die Etablierung von Marco Fabián, über dreieinhalb Millionen Euro teurer Neueinkauf der Hessen, erwünscht.

Im Idealfall – also auch bei Verletzungsfreiheit der genannten Akteure – könnte Huszti eine Position im defensiven Mittelfeld winken. Eine Variante, die SGE-Trainer Armin Veh durchaus in Betracht zieht. "Ich glaube, dass Huszti aufgrund seiner Aggressivität und Erfahrung auch auf der Sechs spielen kann, nicht nur auf den drei Positionen davor", lautete seine Einschätzung im "kicker".

Dann stellt sich indes die Frage, ob der Fußballlehrer neben dem 32-jährigen Ungarn zusätzlich Marc Stendera auflaufen lässt. Der Youngster, ebenfalls Stammspieler, gilt eigentlich schon als das offensivere Element der Doppel-Sechs. Für Veh grundsätzlich auch denkbar: "Ich kann mir vorstellen, dass sie da zusammen spielen. Aber wir müssen gucken", grenzte der Coach ein, "ob wir zu Hause oder auswärts spielen." Ein derartiger Zuwachs an Kreativität dürfte sich insbesondere gegen tief stehende Gegner anbieten.

Nichtsdestotrotz wäre eine Aufstellung mit sechs offensiv ausgerichteten Spielern eine mutige Maßnahme, würde aber definitiv mit dem Unterfangen konform gehen, in der Rückrunde wieder mit einer angriffsfreudigen Marschroute in höhere Tabellenregionen zu gelangen.

Quelle: kicker.de

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  • KOMMENTARE
  • 12.01.16

    Vorallem ist Stendera doch wohl besser als Huzsti. Fände ich auch sehr befremdlich....

  • 12.01.16

    Würde es schade finden, wenn Stendera auf die Bank muss, fand ihn in der HR eigentlich recht gut! Huzsti finde ich auf aussen besser und auch wenn er älter geworden ist!

    • 12.01.16

      Also wenn eins 100% sicher ist, dann das Armin in der S11 nicht auf Marc verzichten wird. Dagegen ist das Amen in der Kirche eine Maya-Prophezeiung...

      Ich fände es jedoch fast Klüger einen Russ neben Stendera aufzustellen als Huszti auf der 6 zu verbraten. Ich würde ihn als offensiven Alrounder mit Aigner, Gacinovic, Seferovic, Meier und Fabian wechseln. Zur Not auch als Joker. Auf einer defensiven Position kann er wenig ausrichten. Ist meine Meinung. Lasse mich aber gerne eines besseren Belehren.

  • 12.01.16

    Er ist älter geworden und wird an Tempo verloren haben, ihn daher in die Zentrale zu stellen macht in der Theorie Sinn. Allerdings denke ich nicht dass er defensiv Aufgaben bekommen sollte.

  • 12.01.16

    Es wäre bitter, wenn man ihn auf der 6 verheizt.. Wenn SGE von dem Transfer wirklich profitieren will, müssen sie ihn auf außen oder wenigstens als 10er einsetzen. Ich glaube sowieso, dass Fabian sich nicht sofort durchsetzt und Huszti übernehmen darf ! Lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren

  • 12.01.16

    Huszti ist ein klasse Kicker und wird der SGE auf jeden Fall helfen. Toller Transfer!

    • 12.01.16

      Als offensiver Außen hat er mir bei Hannover immer richtig gut gefallen, hatte ordentlich Zug zum Tor, ne klasse Technik und nen guten Schuss.. Aber als 6er? An den Gedanken muss ich mich erst gewöhnen.