Im Aufstiegsjahr noch mit 11 Einsätzen (Pledl war erst im Januar 2015 aus Fürth gekommen), wartet Thomas Pledl in der Bundesliga noch auf seine ersten Spielminuten für den FC Ingolstadt. "Ich bin schon ein bisschen ratlos und auch überrascht, dass das so gelaufen ist. Ich bin jetzt 21 und nicht nach Ingolstadt gekommen, um in der U23 zu spielen", gab der Mittelfeldspieler laut dem "Donaukurier" an.
Eine Verbesserung seiner gegenwärtigen Situation ist in Anbetracht der Einsatzzeiten in der Vorbereitung auch nicht absehbar. In den Testspielen gegen den VfR Aalen und die SG Sonnenhof Großaspach hat ihn Ralph Hasenhüttel erneut nicht berücksichtigt. Dem Coach der Schanzer macht Pledl aber keine Vorwürfe. Die Punkteausbeute in der Hinrunde zeige, dass dieser in den Personalentscheidungen "alles richtig gemacht" habe.
Doch Pledl, dessen Vertrag bis 2019 datiert ist, befasst sich nun mit einer Luftveränderung. "Eine Ausleihe wäre ein guter Schritt, wieder höherklassig Spielpraxis zu bekommen. Ein paar interessante Anfragen gibt es." Ein Klub hat nach "kicker"-Angaben bereits zu Sportdirektor Thomas Linke Kontakt aufgenommen. Dieser wolle nun "die Sache wohlwollend prüfen".