FC Augsburg: Tim Rieder hat Optionen in den ersten drei Ligen

Seit zehn Jahren ist Tim Rieder mittlerweile Spieler des FC Augsburg, nach vier Jahren in der Jugend gehört er seit 2014 zu den FCA-Profis. Trotzdem bestritt er erst sechs Spiele für die erste Mannschaft der Fuggerstädter. Dreimal wurde er in den letzten Jahren ausgeliehen, zuletzt in der vergangenen Saison zu 1860 München.

Und dort konnte er sich nun endlich durchsetzen: Bei den Löwen gehörte der Defensivspieler zu den Leistungsträgern, war mit 25 Einsätzen absoluter Stammspieler. Es kommt also nicht überraschend, dass der Drittligist Rieder gerne halten möchte. Dies wurde in den vergangenen Wochen wiederholt bestätigt.

Auch 18-Coach Michael Köllner bekräftigte zuletzt noch einmal: "Natürlich wünsche ich mir, dass Tim weiter verpflichtet wird." Der 50-jährige Ex-Nürnberger gab jedoch auch zu Protokoll, dass "man auch die Marktsituation realistisch beurteilen muss".

Optionen in der 2. Bundesliga – und beim FCA?

Im Werben um ihren Wunschspieler hat der TSV nämlich große Konkurrenz – und das aus einer höheren Spielklasse. Aus der 2. Bundesliga sollen Holstein Kiel und Aufsteiger Eintracht Braunschweig Interesse angemeldet haben. Und auch Augsburg, wo er noch ein Jahr Vertrag hat, ist noch nicht aus dem Rennen.

Bei seinem Stammverein startete er zuletzt mit in die Vorbereitung für die neue Saison. Wie die "Münchner Abendzeitung" berichtet, will sich Heiko Herrlich dabei auf jeden Fall erst ein Bild vom Rückkehrer machen, bevor über dessen Zukunft entschieden wird. Schließlich übernahm der Coach erst vor wenigen Monaten die Leitung beim FCA und arbeitet somit nun das erste Mal mit Rieder zusammen.

Demnach scheint bei Rieder in Sachen Zukunft noch alles offen zu sein. Sowohl ein Verbleib in Augsburg als auch ein Wechsel (Braunschweig, Kiel, 1860) ist möglich.