Es heißt, RB Leipzig und der FC Bayern hätten die Causa Timo Werner fürs Erste beiseitegeschoben, um keine störenden Nebengeräusche vor den zwei anstehenden direkten Duellen in Liga und Pokal aufkommen zu lassen. Medial ist das Thema allerdings wie gehabt präsent. Auch auf der gestrigen Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die Münchener sah sich Ralf Rangnick damit konfrontiert. Bei der Gelegenheit ließ er verlauten, dass es diesbezüglich bisher gar keine Kontaktaufnahme vonseiten der FCB-Führung gab.
Erst einmal hatte der Leipziger Cheftrainer (und Sportdirektor) Klärungsbedarf, was seine jüngsten Aussagen hinsichtlich der Möglichkeit eines ablösefreien Wechsels zum Vertragsende im Sommer 2020 anbelangt. Mitnichten hat es sich dabei um ein Zurückrudern gehandelt, so Rangnick.
Er sei nun einmal gefragt worden, ob er dieses Szenario zu hundert Prozent ausschließen kann, und "dann kann ich das formal-juristisch natürlich nicht mit Nein beantworten". Aber die Position der Sachsen sei unverändert und werde sich auch nicht ändern. Der Klub möchte mit dem Stürmer nicht in ein letztes Vertragsjahr – sprich: ohne Verlängerung in die neue Saison – gehen.
Als einer der Ersten habe er diese Position bezogen, betonte Rangnick, "diese Meinung habe ich nach wie vor." Von einem Kurswechsel oder einer Trendwende könne keine Rede sein.
Auch RB sollte von Weiterentwicklung profitieren
Auch an die Gegenseite, also Berater und Spieler, appellierte der Funktionär. Denn als "Wegbegleiter" und "Dienstleister" sei der Verein – neben Werner selbst – maßgeblich an der starken Entwicklung des DFB-Nationalspielers beteiligt gewesen.
Einen möglichen Wechselwunsch bezeichnete er als "legitim", aber nach seinem Dafürhalten wäre es dann gewissermaßen "fair und korrekt", dass der Bundesligist ebenfalls davon profitieren würde.
Bayern-Wechsel? "Reine Spekulation"
Die bevorzugte Variante ist natürlich weiterhin eine Vertragsverlängerung. Sollte der 23-Jährige das unterschriftsreife Angebot der Leipziger nicht annehmen, "dann streben alle Beteiligten eine Lösung an, wobei Timo im Sommer zu einem anderen Verein wechselt zu einer marktüblichen Ablösesumme". Zum FC Bayern also?
"Zunächst mal ist es ja auch reine Spekulation, was einen möglichen Wechsel von Timo Werner zu Bayern München betrifft", hielt Rangnick fest. Vonseiten der Süddeutschen hat es auch keinen Vorstoß gegeben, wie Rangnick ausführte:
"Wir wissen konkret persönlich von Verantwortlichen von Bayern München nicht, dass sich die Bayern da schon entschieden haben, ob sie ihn wollen und wenn ja, wann sie ihn wollen. Mit uns hat auch bisher noch keiner darüber gesprochen und Kontakt dazu aufgenommen."
Auch wenn zwischen den Klubs gerade Funkstille herrschen sollte – über die Personalie wird in nächster Zeit sicher noch häufiger gesprochen.
Der passt doch gar nicht zu Bayern.
Und ich glaube wegen nagelsmann verlängert er nochmal ein jahr
Zumindest Satz 1 sehe ich ähnlich. Werner ist eher der Spieler, dem man den Pass in den Lauf servieren muss und der dann mit Tempo vorbeizieht.. Bayerns Spielanlage ist aber eher darauf ausgerichtet, dass man durch Ballsicherheit und Kombinationen die Lücke gegen tiefstehende Gegner sucht. Mit Lewa haben sie einen, der da gut reinpasst, der häufig mit dem Rücken zum Tor stehend den Ball annimmt. Ich habe meine Zweifel, ob Werner diese Rolle ausfüllen könnte.
Aus meiner Sicht passt eher eher zu Teams, die 'Tempofußball' spielen, wie etwa Liverpool. Oder eben RB.
Das cleverste aus Bayernsicht wäre es den Vertrag auslaufen zu lassen. Sie brauchen ihn akut nicht und Kovac wüsste sowieso nicht wie er ihn ins System integrieren könnte.
Naja man kann ihn evtl. noch mit dem Handgeld / mehr Gehalt zur Vertragsverlängerung bewegen.. je nachdem wie er die Sache selber sieht, manche Spieler sind ja mit ihrem Gehalt zufrieden und wollen nicht mehr Geld und auch nicht das der Club an ihnen verdient, wenn sie gehen.. jetzt sollte er erstmal Tore gegen Bayern schießen
Langsam wird es lächerlich finde ich.
Es kommt doch darauf an, wie schnell ein guter Ersatz gefunden werden kann.
Leipzig spielt nächstes Jahr CL und kann sich nicht nur auf Poulsen verlassen. Augustin ist abgemeldet und verlässt warscheinlich den Verein, Cunha ist noch nicht soweit.
Ich würde schon sagen, dass Werner noch ein Jahr spielt und man somit genug Zeit hat, geeigneten Ersatz zu verpflichten - auch wenn das heisst, ihn ablösefrei ziehen lassen zu müssen.
Philipp war mal als Nachfolger im Gespräch. Könnte ihn mir auch gut dort vorstellen, in Dortmund wird er nicht mehr glücklich werden unter Favre.
Der würde auch nicht in Leipzig glücklich werden.
So schlecht finde ich Phillipp nicht. Favre hat ihn nicht auf dem Flügel rangelassen, nur Bank. da kannst du von ihm nicht verlangen das er ohne Spielzeit das Spiel an sich reißt. Siehe Pulisic das gleiche. Kaum darf er öfters ran, spielt er deutlich besser. Die Jungen brauchen Spiele genau wie Dahoud. Wenn sie diese nicht bekommen, sind sie nicht auf dem Level wo man sie brauchen würde. Favre lässt einen Reus und Witsel alle Spiele durchspielen über 90 min. Hätte man die auch mal ausgewechselt und Dahoud und Phillipp hier Spieltzeit gegeben, wären alle jetzt im Endspurt fitter gewesen.
Gerade bei Leipzig würde Phillipp neben Poulsen nicht den Brecher spielen, was ihm zu gute kommt.
Normalerweise würde ich dir Recht geben, aber bei Dahoud gestaltet sich der Fall anders. Selbst wenn der mal nen längeren Run kriegt liefert er nur selten, hat man ja letzte Saison gesehen. Er hat seit seinem Wechsel einfach keinen Schritt nach vorne gemacht und ist immer noch haargenau derselbe Spieler der er vor 2 Jahren war. Deshalb sucht Dortmund ja einen weiteren kreativen Achter. Wird man fündig dürfte das das Aus für ihn in Dortmund bedeuten.
Ob RB den Vertrag echt auslaufen würde? Ich glaube kaum?
Wenn Werner unbedingt nach München will und Leipzig der Meinung ist, dass die Bayern nicht das nötige Geld bezahlen, wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben..
Selbst wenn ein Verein kommt der die Wunschsumme bieten sollte. Wenn Werner nur nach München will hat RBL keine andere Option als entweder die "niedrige" Ablöse von Bayern zu akzeptieren oder eben den Vertrag auslaufen zu lassen
Quasi wie mit Hazzard. Nicht optimal für die Klubs.