Wie "Sport Bild" und "Bild" schreiben, hat der Hamburger SV mit Tobias Strobl einen ersten namhaften Neuzugang für die kommende Saison an der Angel. Der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag in Mönchengladbach im Sommer ausläuft, soll schon seine Zusage gegeben haben. Die Einigung gelte allerdings unter einem Vorbehalt: Nämlich nur für die erste Liga.
Mit HSV-Trainer Dieter Hecking würde Strobl auf seinen alten Mentor treffen. Unter seiner Führung lief der Defensivmann wettbewerbsübergreifend 51-mal für Borussia Mönchengladbach auf. Für keinen anderen Trainer hat der 29-Jährige in seiner Karriere öfter auf dem Feld gestanden.
Sollten die Hamburger den Aufstieg in die deutsche Beletage jedoch nicht schaffen, würde sich Strobl einem anderen Verein anschließen. Angebote lägen für den Deutschen auch bereits aus England und Italien vor.
Eberl: "Noch ist keine endgültige Entscheidung gefallen"
Bereits vor Kurzem äußerte sich VfL-Sportdirektor Max Eberl über die anstehenden Vertragsgespräche. "Noch ist keine endgültige Entscheidung gefallen und wenn es dann so weit ist, dann würden wir es auch bekannt geben", hält sich Eberl alle Möglichkeiten offen.
Der "kicker" war in seiner Einschätzung jedoch klarer. Das Fachmagazin geht eher davon aus, dass der 29-Jährige nicht weiter in Mönchengladbach beschäftigt wird und dementsprechend bei einem neuen Verein anheuert. Bei einem Aufstieg wäre das wohl der HSV.
Update: "Keine Einigung mit einem Verein"
Dass im Fall Strobl schon irgendetwas eingetütet ist, bestreitet dessen Berater Christian Nerlinger. "Tobi ist im Sommer ablösefrei. Wir besprechen gemeinsamen einige Themen. Es gibt verschiedene Interessenten, aber noch keine Einigung mit einem Verein, auch nicht optional", wird er von der "Bild" zitiert.
Wie von Eberl angedeutet, sei man auch mit Gladbach "im engen Austausch". Nerlinger weiter: "Tobi erfährt große Wertschätzung von Trainer Marco Rose. Der Austausch ist von beiden Seiten offen."
Der HSV hat bereits mit Amadou Onana jemanden verpflichtet für nächste Saison. Natürlich fraglich, ob das aus eurer Sicht ein "namhafter" Zugang ist.
Das Vertrauen des Trainers ist für jeden Spieler wichtig. Könnte eine Win-Win-Situation ergeben mit ihm und dem HSV. Allerdings sollte man vorsichtig mit der Planung für die 1. Liga sein - da ist noch gar nichts in trockenen Tüchern.
Deswegen kommt er ja nur im Falle eines Aufstiegs
Ich meinte eher, dass man aufpassen sollte, es zu sehr als selbstverständlich zu präsentieren, dass man sich bereits Gedanken macht über die mögliche 1. Liga. Schön brav demütig bleiben. So was in diese Richtung..