Krauß mit schwerem Stand in Mainz – Zürichs Condé ein Kandidat

Durch den Abschied von Leistungsträger Leandro Barreiro (SL Benfica) ist der 1. FSV Mainz 05 zur kommenden Saison auf Umbaumaßnahmen in der Mittelfeldzentrale angewiesen. Diese Rolle könnte theoretisch auch durch den bereits im Kader stehenden Tom Krauß ausgefüllt werden, doch die Nullfünfer suchen eher einen anderen Spielertyp für die vakante Position.

„Es wird herausfordernd, Leo zu ersetzen“, hielt Sportdirektor Martin Schmidt laut kicker-Angaben kürzlich in diesem Zusammenhang fest. Über den im Sommer 2023 für fünf Millionen Euro von RB Leipzig verpflichteten 22-Jährigen sagte er: „Tom Krauß hat nicht dasselbe Profil, das ist uns bewusst.“

Die von Schmidt geforderten Eigenschaften kann ein anderer mitbringen. Der kicker verweist auf die Gerüchte um Cheick Condé, der schon seit längerer Zeit als möglicher Transferkandidat am Bruchweg im Gespräch ist und Barreiro künftig als wichtige Achse im Mittelfeld ersetzen könnte. Der 23-Jährige steht gegenwärtig noch bis 2027 beim FC Zürich, dem Ex-Klub von Mainz-Trainer Bo Henriksen, unter Vertrag.

Krauß ist noch langfristig an Mainz gebunden

Für Krauß dürfte sich dementsprechend die Frage stellen, wie es für ihn in Zukunft weitergeht. Sein Vertrag läuft in Mainz zwar noch bis 2027. Die Aussichten, neben Platzhirsch Nadiem Amiri einen Stammplatz zu ergattern, den Krauß im Laufe der Saison unter Trainer Jan Siewert noch über einen etwas längeren Zeitraum in der Tasche hatte, sind hinsichtlich der nächsten Saison aber womöglich nicht die besten.