Nach einer für Tom Trybull äußerst enttäuschenden Saison beim FC St. Pauli, in der er lediglich auf drei Einsätze kam und den größten Teil der Spiele nicht einmal zum Kader gehörte, wechselte der ehemalige Bremer zur Spielvereinigung aus Fürth - dort unterschrieb er einen langfristigen Vertrag bis 2018.
Doch auch im neuen Umfeld scheint die Situation für das 22-jährige Mittelfeldtalent, der von der U17 bis zur U20 alle Nachwuchsmannschaften des DFB durchlaufen hatte, die alte zu sein. Am 14. Spieltag der 2. Bundesliga durfte sich Trybull erstmals zum Kader zählen, zu einem Einsatz reichte es bislang noch nicht.
"Tom hat starke Konkurrenz. Er versucht es, aber es ist schwierig", nimmt Trainer Stefan Ruthenbeck den jungen Spieler in Schutz. Mit Goran Sukalo, Andreas Hofmann und Jurgen Gjasula trifft der vornehmlich zentrale Mittelfeldspieler auf Herausforderer, denen er bislang nicht das Wasser reichen kann.
Nicht zuletzt seine Vergangenheit als U-Nationalspieler deutet auf das Potenzial Trybulls hin, nach Einschätzung des "kicker" jedoch, lässt er den letzten Biss vermissen, um sich im Profibereich entscheidend durchzusetzen.
