Kölns Cheftrainer Markus Gisdol muss im kommenden Auswärtsspiel bei der Hertha aus Berlin erstmals auf Stammspieler Sebastiaan Bornauw verzichten. Der Innenverteidiger fehlt wegen seiner fünften Gelben Karte. Auf der Pressekonferenz gab Gisdol einen Einblick in seine Überlegungen für Bornauws Position.
Als erstes kommt für einen Außenstehenden wohl Toni Leistner als Kandidat für die Startelf infrage. Der Winter-Neuzugang von den Queens Park Rangers stand in den ersten beiden Ligaspielen zweimal im Kader, die bisherige Nummer drei auf der Innenverteidiger-Position, Jorge Meré, hingegen zweimal nicht.
Leistner oder/und Meré? Gisdol überlegt
Doch Cheftrainer Gisdol hat sich noch nicht entschieden, wie er sein Team in Berlin aufstellt: "Da gibt es mehrere Gedanken. Ich will mir heute und morgen nochmal Zeit nehmen, um Hertha ein Stück weit tiefer zu analysieren", so Gisdol, der daraufhin auf den Kampf zwischen Leistner und Meré zu sprechen kommt.
"Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich festgelegt bin, ob Jorge [Meré] oder Toni Leistner von Beginn an spielt. Vielleicht spielen auch beide. Ich weiß es jetzt noch nicht und muss es mir tatsächlich noch intensiver anschauen, [...] und da vielleicht dann auch erst am Spieltag entscheiden", erklärt Gidsol.
Zusammengefasst: Alles ist möglich. Man kann aber davon ausgehen, falls Köln mit einer Dreierkette agiert, dass weder Benno Schmitz noch Florian Kainz starten dürften, da die linke Schiene dann von Ismail Jakobs belegt würde. Linksverteidiger Noah Katterbach fällt nämlich zusätzlich mit einem Bänderriss aus.
