Jantschke schreibt TSG-Spiel nicht ab

Nach Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl kann heute auch Tony Jantschke selbst weitgehend Entwarnung hinsichtlich der am Sonntag im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (2:1) erlittenen Blessur geben. Schlimmer hat es ihn beim Zusammenprall mit Teamkollege Breel Embolo nicht erwischt – dennoch bleibt abzuwarten, ob er bis zum nächsten Wochenende wieder komplett einsatzbereit ist.

"Es ist eine starke Prellung am Hals [offizielle Diagnose: Halswirbelsäulen- und Kieferprellung, Anm. d. Red.]", berichtet Jantschke und ergänzt, dass die Situation "wilder" ausgesehen habe, als sie tatsächlich war.

Jantschke weiter: "Es sah so aus, als ob ich benommen gewesen sei, aber das war nicht so. Im ersten Moment weißt du noch nicht, was passiert ist. Du probierst, erst mal in Ruhe durchzuatmen und dich zu orientieren. Im ersten Moment habe ich auch nicht gemerkt, dass ich am Hals getroffen wurde."

Jetzt heißt es zunächst, einen Gang zurückzuschalten und kürzerzutreten. "Gerade mit Kopfbällen ist es natürlich jetzt schwierig. Aber wir warten mal ab", so der Defensivallrounder. Ein Risiko eingehen und damit womöglich doch einen längeren Ausfall riskieren möchte er gerade angesichts der Vielzahl an Spielen nicht.

Gleichwohl hofft er darauf, schon bei der anstehenden Auswärtspartie gegen die TSG Hoffenheim dabei zu sein. "Die Frage ist, ob ich damit spielen kann oder nicht. Und ob man es in den entscheidenden Situationen verantworten kann, dass ich ohne Angst zum Ball gehe", fasst Jantschke die Lage zusammen.

Man werde im Laufe der Woche sehen, wie es sich entwickelt – "ich habe das Spiel am Samstag auf jeden Fall noch nicht abgeschrieben".