Überraschend gehörte Valentino Lazaro im gestrigen Bundesligaspiel gegen Hannover 96 (0:0) nicht zu den elf Startern aufseiten von Hertha BSC, nicht einmal im 18-köpfigen Kader fand er sich wieder. Seine Nichtberücksichtigung war keineswegs gesundheitlichen Problemen geschuldet – es handelte sich um "eine ganz einfache Denkpause", wie Pál Dárdai nach der Partie erläuterte.
Er wollte dem Rechtsverteidiger ein bisschen Raum zum Atmen geben, so der Berliner Chefcoach, "damit er nächste Woche wieder konzentriert zur Sache geht". Denn in letzter Zeit hätten sich zu viele kleine Stellungsfehler eingeschlichen, "zu viel, was nicht Tino ist". Möglicherweise verspürte Lazaro als bislang unangefochtener Stammspieler auch keinen großen Druck mehr. Dárdai abschließend: "Ich musste da ein bisschen eingreifen."
Du bist nicht Du, wenn Du hungrig bist.
Gerad gestern wäre ein Lazaro wichtig gewesen. Lässt sich zwar leicht sagen, weil es kein Sieg war. Eine "Denkpause" gegen Frankfurt hätte ich für sinnvoller empfunden, für alle.
Wäre Clever gewesen ihm eine Denkpause gegen Frankfurt zu geben jetzt wo Stark und Grujic auch nicht spielen können.
Weils bei Berlin ja auch um noch so viel geht..
Jungs, er hat eine Denkpause bekommen, weil er anscheinend nicht gut gespielt hat und nach der Pause dann wieder motivierter sein soll (zumindest in der Theorie). Wenn man die Denkpause nach hinten verschiebt, spielt er ja noch ein Spiel schlecht und die Pause würde sich dann womöglich nicht mehr lohnen, weil nur noch 3 restliche Spiele wären.
@windiger willy und weil es um nichts mehr geht kann man spiele einfach so verschenken? vorallem wenn es für die gegner noch um etwas geht? ich höre wie die ersten schon wettbewerbsverzerrung rufen wenn man die saison nicht mehr ordentlich zu ende spielt.
Wettbewerbsverzerrung, weil man einen Spieler im Formtief nicht in den Kader beruft? Komm mal runter.
Bin da ganz bei Willy. Wettbewerbsverzerrung wäre es höchstens, wenn Dardai einen Lazaro in derzeiter Verfassung aufstellt.