Acht Spieltage lang leistete Koen Casteels seinen Dienst als neu ernannte Nummer 1 im Gehäuse des VfL Wolfsburg. Dann entschied sich Valérien Ismaël, Nachfolger von Cheftrainer Dieter Hecking, auch aus über das Sportliche hinausgehenden Gründen, Kapitän Diego Benaglio wieder zwischen die Pfosten zu beordern.
Seitdem fristet der Erstgenannte in der Autostadt erneut ein Dasein als Bankdrücker – ein Umstand, über den er in der jüngeren Vergangenheit seinen Unmut äußerte. Auch die Möglichkeit eines Abschieds kommunizierte der Belgier, dessen Vertrag eine Laufzeit bis 2018 aufweist, bereits öffentlich.
Als erster Anwärter in diesem Zusammenhang kam der SV Werder Bremen ins Spiel, der dem Vernehmen nach zur nächsten Saison einen neuen Torwart verpflichten will. Im etwaigen Werben um Casteels könnten den Hanseaten Konkurrenten aus Italien in die Parade fahren: Nach Angaben von Gianluca di Marzio befindet sich Spielerberater Didier Frenay, zu dessen Klienten auch Kevin de Bruyne zählt, derzeit in Gesprächen mit SSC Neapel und AC Florenz.