VfL Wolfsburg | 1. Bundesliga

System­wechsel ist eine Option

21.09.2018 - 11:33 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Gab es in der Vorbereitung noch einen Zweikampf um den Platz in der Sturmspitze zwischen den beiden Neuzugängen Daniel Ginczek und Wout Weghorst, bot Wolfsburgs Coach Bruno Labbadia am vergangenen Spieltag bei der Punkteteilung mit Hertha BSC erstmals in einem Pflichtspiel beide Angreifer zusammen für eine Halbzeit in einer 4-1-2-1-2-Formation auf.


Wie der Cheftrainer nun betonte, ist ein System mit Raute und Doppelspitze auch von Beginn an denkbar: "Das ist definitiv ein Thema. Es ist immer nur die Frage: Gegen welchen Gegner? Wo hat der Gegner seine Schwächen? Wo glauben wir, können wir sie knacken? Da kommt es auch ein Stück darauf an, was gefragt ist."

Am kommenden Spieltag empfangen die Wölfe den SC Freiburg, der sich bisher defensiv anfällig zeigte und bereits acht Gegentore hinnehmen musste. Ob eine Umstellung letztlich schon für das Duell mit den Breisgauern eine Option sei, ließ Labbadia derweil offen. Er sei aber froh, dass sich die taktische Variabilität bereits im Ligabetrieb bewiesen habe.

Neben der Variante Weghorst/Ginczek könnte für die Besetzung der Stürmerpositionen womöglich auch Admir Mehmedi in den Plänen Labaddias eine Rollen spielen. Der Schweizer punktete während der Saisonvorbereitung als falsche Neun in einer Doppelspitze.

Quelle: Pressekonferenz