VfL Wolfsburg | 1. Bundesliga

Joker-Trio empfiehlt sich für die Startelf des VfL Wolfsburg

02.05.2024 - 17:19 Uhr Gemeldet von: Dominik Neuner | Autor: Kristian Dordevic

Obwohl der VfL Wolfsburg zwei Erfolgserlebnisse im Rücken hat, deuten sich für die nächste Aufgabe einige Änderungen in der Startelf an. Denn beim vergangenen 2:1 gegen den SC Freiburg lief es alles andere als reibungslos. Vielmehr war der Sieg nur zwei Sonntagsschüssen geschuldet. Daneben konnten aber auch drei Einwechsler die Werbetrommel rühren.


Nach einer enttäuschenden ersten Halbzeit im Breisgau und einem 0:1-Rückstand wechselte Wölfe-Coach Ralph Hasenhüttl zu Durchgang zwei Joakim Mæhle, Patrick Wimmer und Kevin Paredes ein. Sie waren zwar nicht direkt in die Toren involviert, aber trugen dennoch zur Wende bei – Wimmer holte immerhin den Freistoß vor dem 1:1 heraus.

Haben sie damit nun automatisch einen Vorteil im Rennen um die Anfangsformation fürs Darmstadt-Spiel (Samstag, 15:30 Uhr)? „Nicht automatisch“, entgegnete Hasenhüttl im Vorgespräch am Donnerstag, gab aber zu: „Natürlich haben sie schon ein Ausrufezeichen gesetzt.“

Paredes steht voll zur Verfügung

Mit dem Ball habe er sein Team im ersten Durchgang gar nicht so schlecht gesehen, verriet er außerdem, gegen den Ball sei jedoch zu viel zugelassen worden. Dabei ist für Kilian Fischer gerade die defensive Komponente eine Qualität, die im Vergleich mit den Konkurrenten für ihn spricht. Er war einer der Betroffenen, die nach 45 Minuten herausgenommen wurden. Er muss jetzt womöglich Mæhle den Vortritt lassen.

Tiago Tomás, für den Wimmer hereinkam, muss ebenfalls um seinen Platz bangen. Cédric Zesiger ist ein weiterer Streichkandidat, aber verletzungsbedingt: Aufgrund von Sprunggelenksproblemen ist er wahrscheinlich keine Option von Beginn an. Der für ihn eingewechselte Paredes dagegen schon. Er hat den üblen Tritt von Kiliann Sildillia gut verkraftet und ist voll im Training.

Weitere Startelfänderungen beim VfL Wolfsburg

Mæhle, Wimmer und Paredes dürfen sich jedenfalls berechtigte Hoffnungen auf die Startelf machen. „Die Jungs haben es gut gemacht. Es ist nie schlecht, aufzuzeigen und ein paar Argumente auf seiner Seite zu haben“, bewertete Hasenhüttl ihren Auftritt, „dann werden wir schauen, wie viele Spieler es in die Startelf schaffen.“

Durch den Ausfall von Sebastiaan Bornauw (Gelbsperre) wird es eine weitere Neubesetzung geben: Moritz Jenz rückt ins Abwehrzentrum. Und als wäre das nicht genug, könnten Knieprobleme bei Aster Vranckx seinen Konkurrenten Mattias Svanberg in die Anfangsformation spülen.

Quelle: Pressekonferenz