Das jüngste Testspiel des VfL Wolfsburg gegen den FC Utrecht durfte schon als erster Fingerzeig gesehen werden, dass für Yannick Gerhardt durch den Trainerwechsel die Tür im Mittelfeld wieder weit geöffnet sein könnte.
Neu-Coach Martin Schmidt setzte den 23-Jährigen auf der Sechs ein. Im Wölfe-Trikot bekleidete er diesen Posten, für den ihn Ex-Manager Klaus Allofs eigentlich auch vorgesehen hatte, letztmals im Februar dieses Jahres.
Valérien Ismaël und Andries Jonker, Schmidts Vorgänger, beorderten Gerhardt in der Regel in die linke Außenverteidigung. Aus personellen aber auch taktischen Beweggründen. Die Abgänge von Ricardo Rodriguez und Jannes Horn im Sommer waren ein klares Signal dafür, dass er weiterhin für diese Rolle vorgesehen ist.
Mit Jonker hat der Ex-Kölner deshalb sogar das Gespräch gesucht, aber "das Mittelfeld war für ihn keine Option", verrät Gerhardt laut "Wolfsburger Allgemeine". Umso mehr dürfte es ihn freuen, dass ihm nun auf der Position, "die mir am meisten Spaß macht", wieder Einsätze winken.
Denn Chefcoach Schmidt hat diesbezüglich schon Stellung bezogen: "Für mich ist Yannick ein Sechser", zitieren die "Wolfsburger Nachrichten" den Schweizer, der amtierende U21-Europameister "läuft viele Räume gut zu, zeigt gute lange Läufe" und sei alles in allem "eine klare Option fürs Zentrum".
Bedeutet für Gerhardt allerdings zugleich, dass eine ganz andere Konkurrenzsituation entsteht. Mit Maximilian Arnold, Josuha Guilavogui, Riechedly Bazoer und Ignacio Camacho gibt es vier weitere Anwärter auf einen Platz im defensiven Mittelfeld.
Gian-Luca Itter gefällt das
Ich denke, daß gefällt eher Yannick Gerhardt. Itter ist an ihm sowieso vorbei
[Kommentar gelöscht]
Meint ihr Itter wird sich nun öfter in die S11 spielen?
gibt ja keine Alternativen wenn Gerhard ins Mittelfeld soll