Bei einem Konter in der letzten Minute der Nachspielzeit griff Schalkes Yevhen Konoplyanka gestern gegen Berlins Dennis Jastrzembski zur Notbremse. Schiedsrichter Sascha Stegemann verwies den Ukrainer daraufhin mit der Roten Karte des Feldes. Durch den anschließenden Freistoß konnte Doppeltorschütze Ondrej Duda schließlich noch den 2:0-Endstand aus Sicht von Hertha BSC herstellen.
Nun wartet das Sportgericht mit dem Strafmaß für den zweiten Schalker Rotsünder (nach Matija Nastasic) in dieser Saison auf: Konoplyanka wird nur mit dem Mindeststrafmaß von einer Partie belegt.
Der Angreifer fehlt seinem Trainer Domenico Tedesco also lediglich beim anstehenden Auswärtsspiel in Mönchengladbach (15. September, 18:30 Uhr).
Empfehlungschance für Harit in der S11. War einer der wenigen, denen man gestern Willen angesehen hat, noch was zu reißen nach seiner Einwechslung.
Harit einfach halten und immer aufstellen, er macht auch als Joker seine Punkte..
@ jonas23: Kann deine Einschätzung voll und ganz teilen. Neben Kono der einzige, der versucht hat sich den Allerwertesten aufzureissen. Bringt wenigstens auch mal ein spielerisches Element ins Schalker-Schlafwagen-Offensivspiel.
@florian: im letzten Jahr ist das aber nicht belegbar mit Toren/assists wenn er reinkam.
Glaub sogar kein einziger scorer als Joker, und die Punkte haben ein demnach auch nicht vom Sitz gehauen
Harit
Denke eher an eine Doppelspitze mit Embolo und Burgstaller/Uth!
Fair.
Einsatzzeit für Skrzybski?
Gesundheit!
1 Spiel für eine glatte rote Karte? Ich dachte, es müssen bei einem direkten Platzverweis immer mindestens 2 Spiele Sperre sein?!
Das aus dem Platzverweis ein Tor entstanden ist, spielt auch bei der Urteilsfindung mit rein.
Das wird daran liegen, dass aus dem Freistoß ein Tor entstanden ist.
Das war für mich noch nie nachvollziehbar.
Allerdings halte ich hier ein Spiel Sperre auch für angemessen...
ich weiß nicht wer diesen Unfug in die Welt gesetzt hat, dass eine glatte rote immer 2 spiele sperre nach sich zieht. Nastasic wurde auch nur ein spiel gesperrt. Was auch eine Rolle spielt, ist ob der betroffene Spieler das erste mal in der Bundesliga rot gesehen hat etc.
Naja, bisher war es schon so, dass es eigentlich nur bei vermeintlichen Fehlentscheidungen ein Spiel gab. In der Regel ist es ja schon ein gröberes vergehen, sonst hätte es nicht rot gegeben.
[Kommentar gelöscht]
@Marc
Funfact, der DFB hat festgelegt das man nach einer roten Karte auf unbestimmte Zeit gesperrt ist, solange kein Urteil gefällt wurde.
Das Urteil des Sportgerichts hingegen orientiert sich an der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB.
https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/66984-08_Rechts-Verfahrensordnung.pdf
Für Spielsperren gilt dort §8.
Die meisten Spielsperren sehen einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen vor, fast immer werden die Zeiträume aber in Spieltage oder Spiele umgewandelt. Wobei dann aus 2 Wochen, 2 Spiele werden. Mildernde Umstände können aber das Strafmaß auf 1 Woche oder 1. Spieltag drücken.
Zusammenfassend, der DFB hat selbst festgelegt das eine rote Karte im Regelfall 2 Spiele Sperre bedeutet.
Um es nochmal zu verdeutlichen, weil trotz der Verhinderung der Torchance ein Tor erzielt wurde, gibt es das Mindeststrafmaß. Da benötigt es kein Urteil.
Aber wo ist der Sinn, dass etwas, was nach dem Foulspiel passiert Einfluss darauf hat, wie das Foulspiel letztendlich geahndet wird... völlig sinnfrei in meinen Augen...
halt ich für Käse...
Ja, alles gut, danke dafür :D