Nach einigem Hin und Her trat Zoltán Stieber im Januar letztlich doch einen Wechsel an und heuerte auf Leihbasis beim 1. FC Nürnberg. Mitunter ging es dem 27-jährigen Ungar dabei um seine Chancen auf eine EM-Teilnahme, die er durch mehr Spielpraxis zu vergrößern erhoffte. Beim Hamburger SV kam er in der Hinrunde lediglich wenige Einsatzminuten zum Zug.
Das Unterfangen, bei den Clubberern mehr Spielzeit zu sammeln, ging unterm Strich aber auch schief. Stand der Offensivspieler in den ersten beiden Spielen nach seiner Ankunft noch in der Startelf, fand er sich im Anschluss nur noch zweimal als Einwechselspieler auf dem Platz wieder. "Es ist sehr enttäuschend, dass ich so wenig gespielt habe", konstatiert Stieber in der "BILD". Das Engagement beim Zweitligisten habe er sich freilich anders vorgestellt.
Wie es mit ihm weitergehe, weiß auch der Spieler noch nicht. Sein Anschlussvertrag beim HSV läuft bis 2017. Nürnberg soll eine Kaufoption zustehen, die der Boulevardzeitung zufolge eine Höhe von einer Million Euro aufweist. Allerdings, so das Blatt, bestehe die Option nur im Falle des Aufstiegs in die 1. Bundesliga.
Nürnberg belegt im Unterhaus derzeit den dritten Tabellenplatz, sechs Punkte hinter den Spitzenreitern SC Freiburg und RB Leipzig. Bei fünf verbleibenden Spieltagen und neun Zählern Vorsprung auf den VfL Bochum zeichnet sich derzeit also eine Teilnahme an der Aufstiegsrelegation ab.
4 Einsätze, 1 Tor - das Geld würd ich mir auch sparen..
Kerk macht einen Stieber unnötig.
Den will Freiburg aber wieder zurück. Allerdings glaube ich nicht, daß sich Stieber in der Bundesliga durchsetzen wird. Wenn es selbst beim HSV und beim Club nicht reicht....
Ja, aber im Falle eines Aufstiegs von Nürnberg lässt sich ein Kerk eher realisieren/finanzieren, als ein Stieber.
Und selbst wenn es mit dem Aufstieg nicht klappt (Hallo HSV-Dusel in der Relegation), würde eine Vertragsverlängerung + 1 Jahr weitere Leihe eventuell Sinn machen. Kerk sehe ich (noch) nicht in den Top13-14 vom SCF.