Nach der Suspendierung von Nabil Bahoui in der letzten Woche holte sein Berater Nochi Hamasor im schwedischen Blatt "Expressen" zum Rundumschlag gegen HSV-Coach Markus Gisdol aus. Sein Mandant habe sich nie etwas zu Schulden kommen lassen, persönliche Motive des Trainers – den Hamasor als "feigen Drecksack" titulierte – lägen der Ausbootung zugrunde.
Ein Ausfall, mit dem sich die Partei Bahoui wohl keinen Gefallen getan hat. Denn die Äußerungen des Agenten sorgten dafür, dass mit dem FC St. Pauli bereits ein potenzieller Abnehmer für Bahoui Abstand von einer Verpflichtung nahm.
"Ich kann bestätigen, dass es eine Kontaktaufnahme seitens des Beraters gegeben hat, bei der uns der Spieler angeboten worden ist", erklärte laut "Bild" Andreas Rettig, seines Zeichens Sportdirektor des Zweitligisten. "In diesem Zusammenhang haben wir uns – ungeachtet der sportlichen Qualitäten des Spielers – dazu entschieden, dass wir mit Agenten, die sich öffentlich über Entscheidungsträger von Klubs in solch einer Art und Weise negativ äußern, nicht zusammenarbeiten wollen."
Der Hamburger SV, bei dem der Offensivakteur noch einen bis 2018 datierten Vertrag bestrebt, strebt eine Trennung im Sommer an. Allerdings wollen die Hanseaten nicht mehr mit Hamasor selbst verhandeln: "Der HSV wird sich mit dieser Person aus Nabil Bahouis Beraterstab nicht mehr an einen Tisch setzen", kündigt HSV-Sportchef Jens Todt an. Interessenten für Bahoui soll es weiterhin geben.
Korrekte Konsequenz. Klasse!
Absolut richtige Entscheidung von Pauli und vom HSV.
Dieser "Berater" ist völlig ungeeignet für seinen Job.
Was ist das denn für ein unprofessioneller Berater?
Den würde ich ja mal direkt wechseln.