Naby Keïta | 1. Bundesliga

Durch Boni bis zu 18 Millionen teuer

23.06.2016 - 09:30 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Nach der Pleite im Poker um Breel Embolo präsentierte RB Leipzig zu Wochenbeginn einen anderen Spieler als Rekordtransfer des Vereins: Naby Keita. Vom Schwesterklub aus Salzburg verpflichtet soll der hoch talentierte Mann für die Zentrale in der kommenden Saison das Mittelfeld der Leipziger bespielen.


Der "kicker" nennt heute nun weitere Details zum Ablauf des Transfers. Die Grundablöse soll sich auf 15 Millionen Euro belaufen, durch leicht erreichbare Bonusklauseln könne der Betrag noch auf 18 Millionen Euro anwachsen.

Die recht hohe Ablöse für einen Spieler aus der österreichischen Liga komme vor allem von der famosen vergangenen Saison des 21-Jährigen. Keita gewann mit Salzburg das Double, kam auf zwölf Tore und acht Vorlagen in 29 Ligapartien und wurde obendrein zum Spieler der Saison gekürt. Sportdirektor Ralf Rangnick adelt den Neuzugang und attestiert ihm "herausragende technische und taktische Fähigkeiten" – er hatte den Nationalspieler Guineas bereits 2014 aus Istres nach Salzburg gelockt.

Beim Preis spielte jedoch auch das Financial Fair Play eine Rolle, eine Vetternwirtschaft mit dem Schwesterklub sei somit nicht nachweisbar. Auch das Fehlen des Schlüsselspielers in den Play-offs zur Champions League ließ sich Salzburg reichlich in der Ablöse entlohnen. Und dazu soll ein schriftliches Angebot von Paris Saint-Germain in ähnlicher Größenordnung vorgelegen haben.

Quelle: kicker.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
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4,50 Note
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Saison
2021/22
2022/23
2023/24
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Einsätze
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  • KOMMENTARE
  • 23.06.16

    Am Ende ist es doch egal wie teuer der Transfer am Ende ist. Im Hause RB wird man sicher lieber 18 Mio nach Salzburg überweisen als zu irgendeinem anderen Verein. Meine klar, Leipzig kann jetzt nicht wie City oder PSG anfangen mit den 100er Mio Beträgen um sich zu schmeissen aber in einem gewissen Rahmen (die kolportierten 50Mio) kann Leipzig ja über Geld verfügen. Und am Ende des Tages hilft das Geld was Salzburg zur Verfügung hat auch Leipzig weiter.
    Meine wenn Leipzig jetzt erfolgreich spielt in der 1. Liga dürfte Geld eh kein Problem mehr sein... der Mutterkonzern wird immer Geld bereitstellen und allein wenn man bedenkt wie viele Unternehmen in der BL als Sponsoren antreten zeigt es ja welch wichtige Werbeplattform es für unternehmen ist und werden sicher viele Unternehmen dann auch nach Leipzig schauen, da es sonst keinen Verein in der Region gibt der auf dem Niveau spielt und dann kommen auch noch weitere gut dotierte Sponsorenverträge dazu... und für andere Firmen ist es ja durchaus ein Pluspunkt das Leipzig zu RB gehört, denn glaube ist für viele interessant mit so einem erfolgreichen Konzern zu kooperieren...

  • 23.06.16

    Für das FFP muss Leipzig Salzburg eine hohe Ablöse zahlen, denn im Gegensatz zu Salzburg muss Leipzig das FFP nicht erfüllen und damit kann Leipzig durch überteuerte Spielerkäufe Salzburg finanzieren. Ich will damit nicht sagen, dass es im vorliegenden Fall so ist. Dazu kann ich zu wenig zu den Qualitäten des Spielers sagen.

  • 23.06.16

    Ich frage mich, was "leicht erreichbar" hier bedeuten soll. Ich dachte bei der Überschrift erst noch: 18 Mio. - das wird bestimmt nur so viel, wenn RB Meister wird, die CL erreicht o.ä. (so Klauseln werden die bestimmt schon haben). Aber das fällt natürlich nicht unter leicht erreichbar. Ist damit hier der Klassenerhalt gemeint? Oder persönliche Erfolge wie Tore/Einsätze?

  • 23.06.16

    Das FFP können sie doch leicht umgehen und die Kohle zurückschieben:

    Der nächste Spieler, der in Salzburg spielen soll, unterschreibt einfach in Leipzig einen 5-Jahres-Vertrag und wird dann in der nächsten Transferperiode, damit es nicht ganz so auffällig ist, weil er sich seltsamerweise nicht "durchsetzen" konnte, für einen marktüblichen Millionenbetrag nach Salzburg transferiert.


    Aber wahrscheinlich ist es Red Bull sowieso egal, ob der jetzt 18 Mio. gekostet hat oder nicht. Wird Leipzig halt in Zukunft um 18 Mio. mehr und Salzburg um 18 Mio. weniger gesponsert. Oder sie pumpen eh beliebig viel Geld in die Vereine, dann geht es Red Bull komplett am Allerwertesten vorbei :D

    • 23.06.16

      FFP hat ja auch nur dann eine Bedeutung, wenn RB sich international qualifiziert - was natürlich über kurz oder lang der Fall sein wird, aber vielleicht nicht schon in den nächsten beiden Jahren.

    • 23.06.16

      Gut auf den Punkt gebracht @evil.
      Das schlimme dabei ist für mich dass man den eigenen Spielern in vielen Fällen dann wahrscheinlich eher die ,,offizielle Version" als Wahrheit verkauft und die Spieler so zur Verfügungsmasse werden.

      Ist wohl alles andere als förderlich für den einzelnen Spieler, insgesamt wird RB wohl die nächsten Jahre trotzdem eine gute Mannschaft zusammenbekommen.


      Diese Vorgehensweise stößt mich einfach ab und muss man auch nicht mögen, da kann der Verein RB Leipzig oder SC Hintertupfingen heißen

  • 23.06.16

    Der hat bestimmt keinen Cent gekostet inoffizell.

  • 23.06.16

    Ist doch egal wieviel er kostet?! Bleibt doch im selben Topf "RB", oder sehe ich das falsch. Also quasi nur eine interene Buchung.

    • 23.06.16

      Nicht ganz... sind ja unterschiedliche Tochterunternehmen Salzburg und Leipzig. Ähnlich wie bei allen anderen Großunternehmen werden auch bei RB verschiedene Bereiche in Tochterunternehmen ausgegliedert die an sich dann völlig autark arbeiten mit eigenen Budgets. Klar die Mutterfirma pumpt natürlich über ihre Sponsorengelder Geld in die Tochterfirma aber der Mutterkonzern kann das Geld nicht so ohne weiteres aus den Tochterfirmen wieder rausziehen und kann auch nicht beliebig viel reinpumpen sonst greift FFP wieder.
      Und ist ja oben auch erläutert wieso man das mit der Hohen Ablöse so macht... FFP bzgl. Salzburg und eben darum, dass Salzburg sicher Ersatz kaufen kann für die kommende Saison. Meine ist ja auch für Leipzig wieder gut, denn wenn der Ersatz für Keita bei Salzburg auch wieder so aufblüht kann man den in 1-2 Jahren auch wieder nach Leipzig schicken ;-). Für Leipzig ist Salzburg doch vorallem die Möglichkeit noch 14-15 weitere Spieler auf hohem Niveau auszubilden in einer anderen Liga und teilweise sogar mit internationalem Geschäft.

    • 23.06.16

      Und neben dem FFP gibt es auch noch sowas wie zwischenstaatliche Steuerabkommen, mit denen eigentlich verhindert werden soll, dass Güter + Leistungen zwischen internationalen Schwestergesellschaften ohne angemessenen Kostenausgleich in beliebiger Weise hin-und hergeschoben werden können.