Naby Keïta | 1. Bundesliga

Keita wechselt 2018 zum FC Liverpool

29.08.2017 - 09:17 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Der erste Bundesligatransfer der Wechselperiode im nächsten Sommer steht fest. Wie sich gestern im Laufe des Nachmittags zunehmend abgezeichnet hat, verpflichtet der FC Liverpool Naby Keita zur Saison 2018/19. Das gaben sowohl der von Jürgen Klopp trainierte Premier-League-Klub als auch der aktuelle Arbeitgeber des Guineers, RB Leipzig, am heutigen Morgen offiziell bekannt.


Einem Abschied im Sommer 2018 konnten die Sachsen einseitig keinen Riegel vorschieben, denn im bis 2020 datierten Vertag des Mittelfeldspielers existiert eine Ausstiegsklausel, deren Höhe in den Medien mit bis zu 55 Millionen Euro beziffert wurde.

Für die Fixierung des Deals schon ein Jahr vor dem eigentlichen Vollzug wird Liverpool darüber hinaus zur Kasse gebeten. Nach Angaben der "Bild" hängt die Extrazahlung davon ab, wie Leipzig in dieser Saison sportlich abschneidet.

Qualifizieren sich die Roten Bullen erneut für die Champions League, würde man demnach eine Gesamtsumme (Klausel plus Zuzahlung) von 75 Millionen erhalten. Wird es nur die Europa League, wären insgesamt 70 Millionen Euro fällig, bei Nichterreichen des internationalen Wettbewerbs 65 Millionen Euro.


LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
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Saison
2021/22
2022/23
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Einsätze
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  • KOMMENTARE
  • 29.08.17

    Ein Verlust für die Bundesliga!

  • 29.08.17

    Finde ich zum einen schade, dass er jetzt nur noch 1 Jahr in der Bundesliga spielt, zum anderen finde ich es aber auch mega spannend, was in Liverpool passiert. Die sollen am Wochenende gegen Arsenal ja schon brutal stark gewesen sein, und jetzt bekommen die nächstes Jahr mit Keita einen meiner Meinung nach überragenden Spieler noch dazu. Da freue ich mich jetzt schon auf Liverpool 2018!

    • 31.08.17

      Auch fände ich einen Reiter für 2018 spannend, in dem die internationalen Transfers und News diskutiert werden können. Durch die Kloppos, Krooses, Özils, Draxlers und natürlich Lasoggas nimmt das Interesse immer mehr zu und Europa wächst zunehmend zusammen. Habs mal angefragt. Stell Dir vor Lasogga wird PL Torschützenkönig und wir könnens nicht diskutieren. :D (jaja, Leeds spielt zweite, schon klar.)

  • 29.08.17

    Für alle Beteiligten wohl die beste Lösung.
    Keita wollte eh weg, wäre also eh gegangen. Liverpool geht so auf Nummer sicher, dass er nächsten Sommer zu Ihnen kommt und muss sich keiner weiteren Konkurrenz stellen, falls Keita nochmal so eine Saison spielt. Und Keita kann den nächsten Schritt machen und sich ggf. über Liverpool auch für noch größere empfehlen... So sind alle Seiten zufrieden.

  • 29.08.17

    0,33Liter..ca. 1,20€ Verkaufspreis und nur 0,20€ in der Herstellung!
    Da ist Geldfälschung wahrscheinlich teurer & stressiger..

  • 29.08.17

    Mir gefällt die Entwicklung ja auch nicht, aber wem das wirklich alles zuwider ist, der sollte auch so konsequent sein und den Zirkus dann nicht zu unterstützen und Sky zu kündigen.

    • 29.08.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 29.08.17

      Flotter Spruch, macht trotzdem keinen Sinn. Atmen lässt nicht die Luftverschmutzung steigen, Sky-Abonnements das wirtschaftliche Volumen im Fußball jedoch schon

    • 29.08.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 29.08.17

      Aber was macht denn das Volumen dabei aus? Wir würden damit doch eher den Vereinen die TV-Einnahmen wegnehmen, die noch einigermaßen seriös wirtschaften und nicht auf Investoren angewiesen sind. Bei den anderen Vereinen in Paris oder England buttert der Investor dann einfach noch mehr Kohle rein um die fehlenden TV-Einnahmen auszugleichen. Würde genau das Gegenteil bewirken.

    • 29.08.17

      Ich sehe das nicht als Kampf zwischen den deutschen & ausländischen Vereinen, in dem wir unsere Vereine unterstützen müssen. Mit unserem Konsum - egal ob in DE oder woanders - messen wir dem Fußball eine Relevanz bei, die die Vereine für Investoren interessant macht. Und wenn man diese ganze Entwicklung nicht toleriert, ist ein Sky-Deabo die folgerichtige Konsequenz. Ginge es darum, "unseren" Vereinen die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit zu erhalten, müssten hier als Erstes das Pay-Tv-Preisniveau an britische Verhältnisse angepasst werden.

    • 29.08.17

      In England hat man ja das doppelte Übel: die Investoren und die unverschämt hohe TV-Gelder.

      Aber auch die Investoren interessieren sich nur solange für Fußball, solange der Fußball die Popularität genießt. Sie buttern keine Milliarden in Wasserball und Curling.

    • 29.08.17

      Der Fußball wird doch aber weiter die Popularität genießen, egal ob du, linch, mein Nachbar oder sonstwer ein Skyabo hat. Selbst wenn niemand ein Skyabo hat, wird in den Sportteilen jeder Zeitung in erster Linie über Fußball berichtet. In jeder Sportsendung im TV geht es hauptsächlich um Fußball. Ist eben die Sportart überhaupt in Europa. Das kann man auch niemanden vorwerfen, dass wir den Sport so interessant für Investoren machen, egal ob wir ein Skyabo haben oder uns eine Karte für ein Spiel kaufen. Mir gefällt das alles auch nicht, aber trotzdem will ich noch in ein Stadion gehen dürfen oder auch meine € 25 im Monat für Sky bezahlen dürfen, ohne dass ich mir überlegen muss, ob genau das jetzt der springende Punkt ist, weshalb diese Ablösesummen entstehen. Dafür interessiere ich mich einfach zu sehr für diese Sportart.

    • 29.08.17

      Warum widersprichst du mir, wenn du mir in deinem nächsten Post recht gibst?

    • 30.08.17

      Nicht nur das. Er hat sich in seinem 1. Post schon selber widersprochen ,-) Meint deine Aussage ergäbe keinen Sinn, behauptet aber, dass Sky-Abos das wirtschaftliche Volumen steigern. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

      "Aber was macht denn das Volumen dabei aus? Wir würden damit doch eher den Vereinen die TV-Einnahmen wegnehmen, die noch einigermaßen seriös wirtschaften und nicht auf Investoren angewiesen sind."

      amused, so kann man es sich auch schönreden.

      Ein Sky-Abo zu besitzen und im Widerspruch mit seiner moralischen Vorstellung zu leben, ist mit großer Sicherheit nicht der einzige Widerspruch in dem man sich befindet. Ich lese immer wieder, dass man die Konsequenzen ziehen und sein Abo kündigen soll. Warum? Damit es einem besser geht? Man frisst doch sonst auch Sch**sse. Nur sollte man aufhören sich zu beschweren oder versuchen die Sache schön zu reden. Das hier ist nicht der Bundestag ,-)

  • 29.08.17

    Schade. Top Spieler. Hätte ihn gerne weiter in der Buli gesehen. Aber clever von Kloppo, dies jetzt schon einzutüten, bevor noch ein anderer Verein in den nächsten Monaten dazwischen grätscht!

  • 29.08.17

    Spielt das Thema Financial Fair Play evtl auch eine Rolle?
    Transferdefizit 16/17: -14.1 Mio€
    Transferdefizit 15/16: -59,6 Mio€
    Transferdefizit 14/15: -23,3 Mio€

  • 29.08.17

    Versteh Keita da auch nicht direkt.
    Ist absolut gesetzt bei Leipzig, sie spielen Champions League und die Chance dies erneut zu tun sehe ich bei RB eher als bei Liverpool.
    Gehaltstechnisch kann RB sicherlich demnächst genau soviel Zahlen wie Liverpool.
    Sicherlich ist Liverpool ein schillernder Name, aber normalerweise hätte er sportlich ambitioniertere Vereine in Angriff nehmen können.
    Zutrauen würde ich ihm das alle mal.

    • 29.08.17

      Ich denke viele schlafen auf Liverpool... Liverpools Offense ist 'ne Macht mit Mane, Firminio, Salah und co. Wenn Klopp noch bisschen in die Defense investiert wird mit denen wieder zu rechnen sein. Top4 sind mehr als realistisch aber diese Saison in der PL für Pool. Und sorry für die BuLi, aber Premier League ist halt die stärkere Liga und höhere Gehälter werden da auch ausgezahlt. Insofern alles dufte für Keita ;)!

  • 29.08.17

    Das wird Leipzig trotz des Geldes gar nicht schmecken. Red Bull ist nicht in erster Linie auf Einnahmen durch Transfers angewiesen. Bei dem Projekt geht es hauptsächlich darum die Marke größer zu machen bzw. groß zu halten. Dafür ist sportlicher Erfolg viel wichtiger als Transfereinnahmen.

    Bin mal gespannt ob es als Reaktion eine sehr große Transferoffensive von Red Bull geben wird für 2018. Kann mir schon vorstellen, dass man jetzt noch viel mehr Geld in die Hand nehmen wird und vor allem Ausstiegsklauseln ablehnen wird.

  • 29.08.17

    Vor ein paar Jahren kostete Reus mal 17,5 Mio und Robben 24 Mio... Liverpool zahlt jetzt 20 Mio extra, nur damit der Vertrag vier Monate früher unterschrieben werden darf. Wenn Geld so langsam einfach gar keine Rolle mehr spielt. :D

    • 29.08.17

      Ja, war ne AK, ändert ja aber nichts an der Tatsache, dass man für 17,5 Mio einen Reus bekam. ;-) Aber hast schon Recht. Lass es bei Reus dann halt damals 22-25 Mio gewesen sein. Die Summe, die hier jetzt bezahlt wird, nur damit man den Vertrag heute schon unterschreiben darf und nicht erst am 01.01.2018, ist einfach absurd, wie mittlerweile so vieles. Das ist von vielen CL Teilnehmern noch nicht mal der Rekordtransfer. Daran sieht man einfach, wie weit diese Schere mittlerweile auseinander geht.

    • 29.08.17

      Hab ich mir auch gerade gedacht, zur Zeit wird mit Geld rumgeworfen wie bei Monopoly ^^ Transfers über 50 Mio € sind anscheinend fast schon alltäglich geworden.

    • 29.08.17

      Allerdings muss man auch sehen, "wer" dieses Geld zahlt. Samt und sonders handelt es sich hierbei um Geldgeber aus der arabischen Welt oder um die Penunzen sonstiger Oligarchen. Das kann aus diversen Gründen auch ganz schnell wieder vorbei sein und der Verein verschwindet in einem Loch...wie war das noch mit Malaga? Wie lange war PSG ein kleines Licht? Und wie stabil ist die politische Lage im Nahen Osten....siehe Blockade Katars etc. Die Welt ist im Wandel, wie nie zuvor. Ich halte die Bundesliga für die gesündeste erste Liga in Europa. Das könnte sich bald ändern.

    • 29.08.17

      Die Summen sind natürlich total irre. Allerdings ist der frühe Transfer von Liverpool trotzdem sehr clever. Man hat auf dieser Position schon jetzt Planungssicherheit und kein anderer Scheichclub kann noch dazwischen funken. Liverpool kann sich also bereits um andere Transfers kümmern.

    • 29.08.17

      @Bommel: Warum sollte die Bundesliga nicht die gesündeste in Europa bleiben? All deine Beispiele treffen nicht auf Vereine in Deutschland zu. Hopps Ziel, Hoffenheim auf eigene Beine zu stellen, ist nahezu wenn nicht bereits abgeschlossen. Leipzig tut um Rangnick auch alles dafür, um die Abhängigkeit von RB zu reduzieren. Ansonsten gibt es keine derart absurden Abhängigkeiten wie in England, bei PSG, Mailand oder sonst irgendwo. Nur weil die anderen Ländern die Bundesliga gerade mit Kohle überschütten, heißt es ja nicht, dass wir hier abhängig sind. Im Gegenteil - wir sind quasi Nutznießer und werden - nach aktuellem Stand der Dinge - auch ein Rückzug von diesen Einzelpersonen aus dem "Sponsoring" ganz gut dastehen.

    • 29.08.17

      Liverpool hat meines Wissens keinen arabischen Geldgeber, sondern profitieren (wie viele andere Clubs in England auch) von den wahnsinnigen Pay-TV-Einnahmen ... und das wird voraussichtlich nicht so schnell vorbei sein ...

    • 29.08.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 30.08.17

      Liverpool hat nicht nur die TV Gelder, sondern zudem noch eine Investorengruppe, wie viele englische Klubs. Nur mal zum Vergleich bezüglich Umsätze:

      Liverpool hat einen jährlichen Umsatz von € 403 Mio, der FC Bayern hat einen jährlichen Umsatz von € 592 Mio (bei beiden TV Gelder eingerechnet). Trotzdem kann Liverpool in dieser Periode mal eben kurz 42 Mio für Salah hinlegen (Bayerns Rekordtransfer) und relativ zeitgleich noch mal 75 Mio für Keita locker machen, wohlgemerkt inkl. 20 Mio, die eigentlich gar nicht notwendig sind.

      Alleine daran sieht man recht gut, wie viel da noch die Inveostern ausmachen.

    • 30.08.17

      Du weißt aber schonm, dass Umsatz nicht gleich Gewinn ist ... Gewinnen aus TV-Einnahmen stehen keine Kosten entgegen, deshalb sind sie Reingewinn. Andere Einnahmen (z.B. aus Trikot-Verkauf) stehen Kosten (z.B. für die Trikots) entgegen, daher muss ein hoher Umsatz nicht gleich zu (gleich) hohen Erträgen führen ... (Kleines BWL-Einmaleins.)

      TV-Einnahmen FC Bayern: 95 Mio. Euro => 95 Mio. Gewinn !!!
      TV-Einnahmen Liverpool: 176 Mio. Euro => 176 Mio. Gewinn !!!

      Wenn klugscheißen, dann richtig. Setzen sechs !!!

    • 30.08.17

      "Gewinne aus TV Einnahmen stehen keine Kosten entgegen". :D :D Was redest du denn da? Die TV Einnahmen sind doch nicht automatisch Gewinn. :D Die TV Einnahmen fließen ebenso in den Umsatz wie bspw. die von dir angesprochenen Trikotverkäufe und alle sonstigen Einnahmen, die ein Verein hat. Und aus dem Umsatz ergibt sich später der Gewinn. Bei dir ist es immer witzig, mit welcher Vehemenz du relative Ahnungslosigkeit vertrittst. Daran ändern auch mehrfache "!!!" nichts. Erinnert mich an das Thema Martínez, bei dem ich im Nachhinein leider nichts mehr von dir gelesen habe. Was die Aussage, dass TV Einnahmen = Gewinn bedeuten soll, darfst du mir unter volkswirtschaftlichen Punkten gerne mal erklären. Da ich ein paar Jahre an der FH war, darfst du sogar Fachwörter verwenden. Tu dir keinen Zwang an.

      Unabhängig davon geht es hier doch auch gar nicht um den Gewinn. Es geht um das offiziell erwirtschaftete Geld (zu dem auch die TV Einnahmen zählen), was einem Verein zur Verfügung steht. Deine Aussage war, dass der FC Liverpool von den TV Einnahmen profitiert. Und obwohl der FC Bayern mehr Geld umsetzt (inkl. die von dir angesprochenen TV Einnahmen, mit denen Liverpool ja nach deiner Aussage angeblich den Unterschied ausmacht) kann sich der FC Liverpool die teureren Transfers leisten. Jetzt rate mal warum. Richtig, wegen dem Investor.

      Es ist doch auch ein Fakt, dass der FC Liverpool von einer amerikansichen Ivestorengruppe unterstützt wird (http://www.eurosport.de/fussball/premier-league/2015-2016/die-investoren-beim-fc-liverpool-wer-steckt-dahinter_sto4946721/story.shtml). Weiß gar nicht, worüber wir eigentlich diskutieren. Aber witzig ist es trotzdem immer wieder mit dir.

    • 30.08.17

      "Unabhängig davon geht es hier doch auch gar nicht um den Gewinn."

      Geht es um den Umsatz und um dabei zu bleiben, ob sich ein Verein Spieler leisten kann oder nicht, geht es selbstverständlich auch um den Gewinn, da man die Kosten schon gegenrechnen muss. Verdiene ich 1000 Mark im Monat, gebe 1200 Mark aus, kann ich mir eine Currywurst mit Pommes nicht leisten.

      Es ist für die heutige Zeit auch nicht absurd für Keita 20 Millionen Euro mehr auf den Tisch zu legen, um ihn sich zu sichern. Er ist immer noch ein Schnäppchen.

      Bayern hat im Übrigen auch Investoren.

    • 30.08.17

      Bayern hat Anteile an Sponsoren verkauft, was auf einen festen Prozentsatz gecapt ist und hat keine US-Amerikanische Investorengruppe im Rücken, die ungecapt Kohle in den Verein pumpt und dabei nicht nur Mitspracherecht hat, sondern auch Entscheidungen treffen kann. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

      Nein, um den Gewinn geht es überhaupt nicht. Der Gewinn ist nicht die Summe, die dir für Investitionen zur Verfügung steht. Der Gewinn ist die Summe, von der ein Verein wie ein Unternehmen Steuern bezahlen muss, weshalb jeder Verein wie Unternehmen versucht den Gewinn so gering wie möglich in der Bilanz auszuweisen. Es liegt doch der Fakt vor, dass der FC Bayern (nur als Beispiel, hier könnten auch andere Vereine stehen) mehr Geld als Liverpool umsetzt. Sogar fast 200 Mio Euro mehr im Jahr. Behauptest du jetzt auch, dass dort die TV Gelder nicht enthalten sind? Oder was soll deine Currywurst These beinhalten? Woher hat also Liverpool die Kohle, jetzt einfach mal 75 Mio für Keita locker zu machen, nachdem man erst 42 für Salah locker machte? Über was diskutiert ihr hier eigentlich, es ist doch eine Tatsache, dass der FC Liverpool eine Investorengruppe im Rücken hat, die so etwas mitfinanziert.

    • 30.08.17

      "Der Gewinn ist die Summe, von der ein Verein wie ein Unternehmen Steuern bezahlen muss, weshalb jeder Verein wie Unternehmen versucht den Gewinn so gering wie möglich in der Bilanz auszuweisen."

      Ach was. Erzähl keinen Sch**ss. Ehrlich jetzt? Und ich dachte, die großen Vereine handeln unwirtschaftlich, weil sie blöd sind. Ich dummer mit meiner Currywurstthese.

      Und hier habe ich schon keine Lust mehr.

    • 30.08.17

      Achso, du stimmst mir nun also zu, dass ein Gewinn so gering wie möglich ausgewiesen wird? Einen Kommentar weiter oben sagst du, der Gewinn wäre ein Indiz, wie viel man investieren könne anhand eines phänomenalem Beispiels einer Currywurst. Also was jetzt? Kleiner Tipp: Die Bezeichnung, die du suchst ist "Liquidität" (was völlig anderes als Gewinn) und in diese fließen die TV-Gelder ebenso ein wie die ungecapte Kohle des Investors.

      Super. In eine Diskussion kommen, Widersprüchlichkeiten raushauen, ein Beispiel bringen, das gar nichts mit dem Thema zu tun hat und dann sagen, man hätte keine Lust mehr. Respekt. So geht Diskussionskultur.

      Ein Anfang wäre ja gewesen aufzuzeigen, womit der FC Liverpool die € 200 Mio wettmacht, wenn es denn nicht die Investorengruppe ist. Oder aufzuzeigen, dass Liverpool gar keine Investorengruppe im Rücken hätte (was eh nicht möglich ist). Aber darauf hast du ja leider keine Lust mehr. Schade.

    • 30.08.17

      Nein, der Gewinn ist kein Indiz dafür, wieviel man investieren kann, sondern dafür wieviel man sich leisten kann. Das sind zwei Paar Schuhe.

      Du bringt ständig Fakten ins Spiel um deine Behauptungen/ Vermutungen zu untermauern. Und da es dir schon einige User erklärt haben, wollte ich davon ablassen.

      Fakt ist, dass Bayern mehr Umsatz macht, also muss Liverpool von Investoren gefüttert werden. Bla, bla, bla... Fakt ist, dass du nicht weisst woher das Geld kommt. Weisst du wieviel Geld Liverpool auf dem Festgeldkonto hat? Hast du in irgendetwas Einsicht? Ich denke nicht.

      Von mir zu fordern, aufzuzeigen womit Liverpool die 200 Millionen Euro wettmacht, ist kompletter Blödsinn, da du eine Behauptung aufstellst. Somit wäre es eher deine Pflicht.

      Warum eigentlich 200 Millionen Euro?! Nur weil Bayern 200 Millionen Euro mehr Umsatz erzielt? Was hat das denn zu heissen? Will Bayern nicht mehr Geld ausgeben oder kann Bayern nicht mehr Geld ausgeben? Inwieweit soll diese Differenz eine Kaufkraft erklären?!

    • 30.08.17

      Sorry, es ist nun mal Fakt, dass andere Vereine mehr Geld einnehmen als der FC Liverpool, auch wenn du dich hier über das Wort "Fakt" echauffieren möchtest. Einzige Alternative wäre, dass die Bilanzen der Klubs gefälscht sind. :D

      Zu glauben, dass Liverpool seine Investoren nur zur Attrappe hat und von einem Festgeldkonto zehrt (wohlgemerkt mit gerade mal einer CL-Teilnahme in den letzten Jahren), zeugt schon von einer offensichtlich wilden Theorie. Vielleicht zahlt der Scheich bei Paris ja auch gar nicht das ganze Geld, sondern sie haben da einfach ein großes Festgeldkonto. Wer weiß das schon. Wissen wir doch nicht woher die Kohle kommt.

      Hier mal ein Auszug aus einem Artikel über die Investoren des FC Liverpools, nachzulesen im Focus:

      "Ein Rückblick: Im Oktober 2010 kaufte die Sportinvestorenfirma, der unter anderem auch der Baseball-Club Boston Red Sox gehört, den FC Liverpool. Diesen belasteten damals geschätzt 280 Millionen Euro Schulden, die sich vor allem unter den Vorbesitzern George Gillett und Tom Hicks angehäuft haben sollen.

      Die Fenway Sports Group, die damals noch New England Sports Ventures hieß, griff zu. 300 Millionen Pfund ließen sich die Amerikaner das Prestigeobjekt kosten. Nach heutigem Umrechnungskurs sind das mehr als 400 Millionen Euro.

      Geld, von dem auch das Gehalt Jürgen Klopps bezahlt wird. Seine Verpflichtung hing maßgeblich von den Amerikanern ab. LFC ist ihrer Einschätzung aus der Fremde ausgeliefert, martialisch gesprochen. Jede Fußball-Romantik ist endlich."

      Weiß nicht, ob es offensichtlicher geht, dass Liverpool durch eine Investorengruppe gepusht wird. Klar, auch durch TV Gelder, aber eben auch durch die amerikanische Investorengruppe.

    • 30.08.17

      "Vielleicht zahlt der Scheich bei Paris ja auch gar nicht das ganze Geld, sondern sie haben da einfach ein großes Festgeldkonto. Wer weiß das schon. Wissen wir doch nicht woher die Kohle kommt."

      Doch, das wissen wir. Wie das abgelaufen ist brauche ich dir nicht zu erklären.

      Ich echauffiere mich nicht über das Wort Fakt. Sondern darüber, wie manch einer Fakten verwendet und offene Fragen ignoriert.

      Zu allem anderen: Es bleibt nur eine Vermutung.

    • 30.08.17

      Netter Beitrag amused, leider mal wieder vollkommen gehaltfrei ... Erst erzählst Du, dass TV-Einnahmen kein Gewinn sind, sondern dass denen Kosten entgegenstehen und dann kommt ... nichts. Welche Kosten stehen den TV-Einnahmen denn entgegen?

      Na wenn Du auf der FH warst, versuche ich es gerne nochmal. (Zum Glück warst Du auf der FH und nicht in der LMU ... da war ich nämlich Assistent und habe Vorlesungen gehalten. Wenn Du bei mir in der Vorlesung gewesen wärst, hätte ich offensichtlich keinen guten Job gemacht ...) Der Gewinn setzt sich aus dem Umsatz abzüglich der Kosten zusammen. Dabei gibt es Umsatz, dem viele Kosten entgegenstehen und Umsatz bei dem wenig bis keine Kosten entgegenstehen. Insofern ist Umsatz, dem wenig bis keine Kosten entgegenstehen (z.B. TV-Einnahmen) besser, als Umsatz, dem viele Kosten entgegenstehen (z.B. Trikot-Verkäufe). Soweit verständlich?

      Die Aussage "...es geht hier doch auch gar nicht um den Gewinn. Es geht um das offiziell erwirtschaftete Geld (Umsatz)" ist an Ahnungslosigkeit nicht mehr zu übertreffen !!! (Drei Aurufezeichen.) Um zu wissen, was man ausgeben/investieren kann, geht es ausschließlich um den Gewinn und eben NICHT um den Umsatz. Es gibt viele Firmen, die immense Umsätze machen und dabei wenig bis keinen Gewinn. Und wenn ich keinen Gewinn mache, kann ich auch kein Geld ausgeben (ohne mich zu verschulden). Als übertriebenes Beispiel: Wenn der FCB doppelt so viel Umsatz macht wie Liverpool, aber nur halb so viel Gewinn, kann Bayern nur halb so viel investieren wie Liverpool und nicht doppelt so viel. Wenn Liverpool also 80 Mio. mehr an TV-Einnahmen erhält als der FCB, können sie an dieser Stelle (natürlich nur auf die TV-Einnahmen bezogen) schon mal ca. 80 Mio. mehr investieren, (Aber das könnte jetzt schon wieder zu kompliziert für Dich gewesen sein.)

      Damit dass Liverpool Investoren hat, hast Du natürlich recht. (Das gebe ich im Gegensatz zu Dir auch gerne mal zu.) Aber in dem von Dir zitierten Beitrag steht, dass die Investoren von Liverpool im Verhältnis zu den anderen PL-Clubs nur "peanuts" investieren, nämlich "nur" ca. 30 Mio. pro Saison ... also deutlich weniger als der Unterschied in den Investitionen in Spieler zwischen Bayern und Liverpool.

      Aber anstatt Deine Aussagen irgendwie zu belegen springst Du zum Thema Martinez. Sehr naheliegend, wenn man vorher Blödsinn über Gewinn und Umsatz von sich gegeben hat. Keine Ahnung, was Du auf der FH studiert hast. Ich hoffe Kunst und nicht BWL ... Zum Thema Martinez habe ich nichts mehr geschrieben, weil meiner Meinung vorerst Alles dazu gesagt war. Du hast Dich auf eine Aussage vom Ancelotti berufen, nachdem er ihn in der Innenverteidigung einplant und ich auf eine Aussage vom Ancelotti, nachdem er ihn auch im defensiven Mittelfeld sieht. (Beide Aussagen vom Ancelotti.) Du meintest, dass er keine drei Spiele im defensiven Mittelfeld machen würde und dass ich Dich am Ende der Saison daran messen könnte. Und genau das hatte ich vor. Wenn er nach dieser Saison (oder sogar schon während der Saison) drei Spiele im defensiven Mittelfeld macht, werde ich mich ganz sicher bei Dir melden ... und ich war genauso sicher, dass ich von Dir hören werde, wenn das nicht der Fall ist. Aber nicht schon vor der Saison ... Für mich ist das Thema zumindest vorerst erledigt ...

    • 30.08.17

      Haha, es bleibt nur eine Vermutung. :D Dass der FC Liverpool von einer Investorengruppe geführt wird, die 2010 400 Millionen Euro eingebracht hat (exakte Zahlen seien mal dahingestellt, mir geht es nur darum ob du wirklich die Einbringung des Investoren anzweifelst) und seither noch immer mit Unterstützungen aktiv ist, bleibt also nur eine Vermutung. Dagegen glaubst du viel mehr, dass der FC Liverpool ein großes Festgeldkonto hat. Erklär doch mal logisch, weshalb Liverpool 100% Anteile an den Investor gibt obwohl sie gar kein Geld benötigen, da sie so ein großes Festgeldkonto haben. :D

      Komm sei mal ehrlich, meinst du das gerade ernst oder geht es dir einfach nur darum irgendwas zu widersprechen?

    • 30.08.17

      Danke Dir Moore,aber es hat leider keinen Sinn mit amused zu "diskutieren". Er kann einfach nicht zugeben, wenn er mal unrecht hat, sondern antwortet dann immer wieder mit neuen Behauptungen und Scheinargumenten ... ich habe das schon einige Male beobachten müssen. Eigentlich macht es keinen Sinn darauf zu reagieren, weil er selbst offensichtlichsten Tatsachen mit einer Vehemenz widerspricht, dass einem nichts mehr einfällt. Ich ärgere mich schon darüber, dass ich immer wieder antworte, weil das eigentlich sinnlos und vergeben Zeit und Mühe ist ...

    • 30.08.17

      Apropos Dinge eingestehen, Lebowski. Wann gestehst du ein, dass du bei Martínez falsch lagst? Du hast mir ja damals genau das gleiche vorgeworfen, dass ich nichts eingestehen könnte.

    • 30.08.17

      @amused: Wenn Du schon zitierst, dann evtl. auch vollständig und nicht nur die Stellen, die Dir opportun sind. In dem von Dir aufgeführten Beitrag steht
      :

      "Seit 2010 investierte die FSG um Henry in den FC Liverpool 162,6 Millionen Pfund (etwa 220 Millionen Euro) durch Transferausgaben. Im Vergleich zu den anderen großen Premier-League-Vereinen aber fast Peanuts."

      D.h. sie investierten in den letzten sieben Jahren ca. 30 Mio. pro Jahr. Dadurch kannst Du alsi die 200 Mio. Euro Differenz auch nicht erklären ... (Was übrigens keiner kann, weil 200 Mio. Euro Umsatz eben kein Gewinn sind ... aber da gebe ich auf, es Dir nochmals erklären zu wollen ...)

    • 30.08.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 30.08.17

      Also wenn Du auf der FH warst, hatte das sicher nichts mit BWL zu tun ... Du wirfst hier ja Dinge durcheinander, die würde meine Oma nicht verwechseln. (Und die war nicht auf der FH.)

      Die "Tatsache", dass Liverpool für 400 Mio. Euro den Besitzer gewechselt hat, bedeutet nicht, dass FSG die 400 Mio. an Liverpool bezahlt oder dort eingebracht hat, sondern dass der alte Besitzer 400 Mio. für seine Anteile erhalten hat. (Dieser Betrag steht Liverpool also nicht zur Verfügung ...) FSG hat dann in sieben Jahren (wie bereits erwähnt) 220 Mio. eingebracht/investiert ...

      Und bezüglich der causa Martinez lies einfach meinen vorigen Beitrag nochmal ... und dann sprechen wir uns am Ende der Saison ... :o)

    • 30.08.17

      Tun wir eh nicht, weil das alles doch unmöglich ernst gemeint sein kann. Mir hast du vorgeworfen "du besitzt keine Größe, einzugestehen, dass du bei Martínez falsch lagst". Zwei Tage später kommt eine PK, dass Martínez nicht auf der 6 zum Einsatz kommen wird und wem fehlt nun die Größe? Ich gebe dir nen Tipp, einem von uns beiden. Aber gerne, warten wir bis zum Saisonende. Wenn deine Wahrnehmung allerdings wirklich so verzerrt ist, wie dass der FC Liverpool keinen finanzstarken Investor im Rücken hat, bzw. von diesem nicht profitiert, dann kann das ja auch wieder recht lustig werden. Wie gesagt, ich finde Kommentare von dir immer wieder recht lustig. Bis bald.

    • 30.08.17

      "Dagegen glaubst du viel mehr, dass der FC Liverpool ein großes Festgeldkonto hat."

      Hab ich das irgendwann behauptet? Ich habe es als Frage formuliert, um aufzuzeigen, dass du absolut keine Fakten hast, die deine Behauptung zur Realität werden lassen. Ich habe auch nicht bestritten, dass Investoren am Werk sind. Mit allem habe ich gesagt, dass ich nicht weiß woher das Geld stammt und ich wollte dir deutlich machen, dass du es auch nicht weißt, sondern nur Vermutungen anstellst, aber so tust als wäre das offensichtliche ein Faktum.

      Doof war das alles schon, als du dein riesen Argument vorgebracht hast, die Bayern generierten 200 Millionen Euro mehr. Und das obwohl es kein Argument sein kann, solange keine Kosten gegengerechnet werden. Umsätze sind relativ zu verstehen.

      Und selbst wenn sie mehr Kaufkraft besäßen, hieße das noch lange nicht, dass Liverpool sich einen Keita nicht leisten könne.
      Und selbst wenn sie sie besäßen, hieße das noch lange nicht, dass sie das Geld auch ausgeben wollen würden.
      Und selbst in diesem Fall gäbe es keinen Rückschluss darüber, ob Liverpool sich einen Keita leisten könne. Ganz einfach weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

      Und was sollen jetzt die 400 Millionen? Was sollen die 620 Millionen? Es ging um 220 Millionen durch 7. Nur, weil du willkürlich aus 220 Millionen 620 Millionen machst, wird die Summe für Transferaktivitäten nicht größer.

    • 30.08.17

      Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass wir uns (spätestens) am Ende der Saison bezüglich Martinez sprechen werden ... Du wirst Dir das nicht verkneifen können, wenn Du Recht hast, und ich selbstverständlich nicht, wenn ich Recht habe ... :o) Bisher haben wir diesbezüglich nur nachweislich zwei konträre Aussagen dazu von der gleichen Person ...

      Was die Investoren bei Liverpool angeht, habe ich "zugegeben", dass Liverpool Investoren hat ... die aber eben nicht so viel Geld in den Verein stecken, dass alleine dadurch die höheren Investitionen zu erklären wären ... (Das liegt nämlich zum weitaus höheren Teil an den TV-Einahmen.)

      Die Tatsache, dass Du zumindest nicht auf die 400 Mio. "Einlage" insistiert hast, zeigt mir, dass Du zumindest hier verstanden hast, dass Du Blödsinn von Dir gegeben hast ...

      Na dann bis bald ...

    • 30.08.17

      @Moore, da man mit dir einigermaßen sachlich reden kann, mal eine Frage diesbezüglich an dich: Was denkst du denn, weshalb der FC Liverpool ein Großteil (weit über 90%) seiner Vereinsanteile an eine US-Amerikanische Investorengruppe aushändigt, wenn es nicht darum geht, dass sie dadurch finanziert werden? Was ist denn ein weiterer logischer Grund? Bitte umgehe diese Frage nicht und sag jetzt bitte auch nicht "das wissen wir nicht". Niemand gibt einfach so aus unerfindlichen Gründen den Großteil seiner Anteile (und somit jegliche Entscheidungsgewalt) in die Hände eines Investoren.

      Und mir wird die Summe der Investoren ein wenig zu verharmlost. Wir reden hier nicht über die gesamten Ausgaben des FC Liverpools. Alleine was der Investor zuschiebt, sind 30 Mio jährlich (aber da ist Keitas Transfer noch gar nicht berücksichtigt). 30 Mio jährlich (!), weißt du was das für eine Summe für einen Verein ist, der sich sehr selten für die CL qualifiziert? Der Rekordtransfer von Bayern München und Borussia Dortmund liegt bei oder unter 40 Mio und du ziehst jetzt jährlich 30 Mio ins Lächerliche? Das ist doch ein Witz. Das ist doch offensichtlich, dass Liverpool hier enorm von dem Geld profitiert.

      Desweiteren, was die Übernahme betrifft: Der Investor hat Liverpools Schulden komplett übernommen. Jetzt überleg mal der Investor hätte das Geld nicht eingebracht, was hätte Liverpool mit den Schulden gemacht? Hätten die sich dann in Luft aufgelöst? Die Schulden hätten sich massiv auf weitere Einkäufe ausgewirkt, hätte sie der Investor nicht übernommen. Also ist das Geld, was der Investor am Anfang eingebracht hat, durchaus sehr relevant. Verstehe nicht, wie man so eine Menge Geld so bagatellisieren kann.

    • 30.08.17

      Habe Hierzu noch einen guten Artikel des Spiegels aus dem Jahr 2010 gefunden. In dem heißt es:

      "Neuer Besitzer für die hochverschuldeten "Reds": Der FC Liverpool wird an das US-amerikanische Unternehmen New England Sports Ventures verkauft. Dies beschloss der Vorstand des Vereins. Auf dem englischen Traditionsclub lasten Schulden in Höhe von über 300 Milionen Euro."

      "Der Liverpool-Vorstand habe dem Gebot nach ausführlichen Gesprächen in Boston, London und Liverpool zugestimmt, sagte Broughton weiter. "Indem es die Last der Schulden nimmt, erlaubt uns das Gebot, uns auf Investitionen in die Mannschaft zu konzentrieren."" (Genau das, was ich einen Kommentar davor sagte. Wenn der Investor die Schulden nicht übernommen hätte, hätte es keine derartigen Einkäufe gegeben).

      "Nach britischen Medienberichten zahlt NESV rund 300 Millionen Pfund (346 Millionen Euro) - genug, um die größten Bankschulden von 280 Millionen Pfund (323 Millionen Euro) an die mittlerweile in Staatsbesitz befindliche Royal Bank of Scotland auszulösen, die Ende nächster Woche fällig werden."

      http://www.spiegel.de/sport/fussball/premier-league-red-sox-besitzer-uebernehmen-den-fc-liverpool-a-721520.html

      Und jetzt erklär mir bitte nicht, dass diese Engagement des Investors keine Auswirkungen habe, unabhängig von den weiteren 220 Mio, die seither gezahlt wurden (ohne die Keita Ablöse). Ohne diese Übernahme wäre der FC Liverpool womöglich weiterhin irgendwo im Mittelfeld der Premier League, so wie das vor der Übernahme war. Übrigens war der FC Liverpool sogar recht hoch verschuldet. Wie sich da ein Festgeldkonto gebildet haben soll, wüsste ich nicht wirklich.

    • 30.08.17

      Das muss ich dir nicht erzählen, die Frage war wohl auch eher rhetorischer Natur. Selbstverständlich wird somit Kapital in den Club gebracht. Ich habe aber auch nicht bestritten, dass es nicht so ist. Für einen englischen Club sind 30 Millionen Euro aber auch nicht das, was sie für einen deutschen Club sind. International betrachet ist es eine Menge Geld. National sind es eben nur Peanuts. Und ob jetzt jedes Jahr die Verluste vom Investor aufgefangen werden weiß ich nicht. Ich kenne mich da zu wenig aus, um zu sagen, ob sich Verluste tatsächlich negativ auswirken oder ob man nicht irgendeine Tür aufmachen muss, um daraus einen Nutzen ziehen zu können. Ich kann mir vorstellen, dass ein englischer Fußballclub durchaus sehr gut mit Verlusten leben kann. Zumindest besser als mit Gewinnen. Ganz anders in Deutschland. Da "unsere" Clubs sich ihr Geld härter erarbeiten müssen.

      Diese ganzen Zahlen stehen doch in gar keiner Relation mehr zueinander. Das ganze Gefüge ist komplett verzerrt.

      Bayern z.B. könnte doch locker einen Keita kaufen. Aber sie wollen nicht so viel Geld ausgeben. Im Gegenteil, mit dem Campus wollen sie sogar gegensteuern und vielleicht sogar einen Nutzen aus dem Wahnsinn ziehen.

      Was Liverpool ohne den Investor gemacht hätte? Entweder hätten sie irgendwann Insolvenz angemeldet oder hätten sich über die TV-Gelder aus dem Sumpf rausgekämpft. Schalke hatte auch mal 200 Millionen Euro Schulden, wenn ich mich richtig erinnere. Ich bin mir nicht sicher, aber die Champions-League-Einnahmen scheinen nicht höher zu sein, als die TV-Gelder, die in England verteilt werden. Zumal man diese Saison in der CL gerade mal 26 oder 27, von mir aus 28 Millionen Euro erhält, vorausgesetzt man hat bis zum Achtelfinale jedes Spiel gewonnen. Natürlich wäre Liverpool ohne den Investor nicht dort wo sie heute sind, aber was die 400 Millionen Euro betrifft, war das wohl nur die Kaufsumme des Clubs, inkl. der Tilgung aller Schulden. Somit finde ich die Summe nicht mehr so hoch, da der Verein selbst, Schulden exklusiv, ziemlich günstig war. Klar, es hat Liverpool ein paar Jahre harter Arbeit erspart.

      Aber um all das ging es doch eigentlich gar nicht. Zumindest mir nicht. Und auch nicht um ein Festgeldkonto. Betrachte dieses ominöse Festgeldkonto einfach als Symbol der Unwissenheit aller, solange nichts anderes vermeldet worden ist.

      Ich habe mich auf diesen Satz von dir bezogen (Und nur darum ging es mir): "Unabhängig davon geht es hier doch auch gar nicht um den Gewinn.".

      Ich finde aber schon, dass es um den Gewinn geht. Das Argument der Steuereinsparung hast du selber geliefert. Ich dachte mir, wie Kloppo da sitzt und sich denkt (alle Zahlen sind absolut willkürlich):

      "Hm, ich hab jetzt 10 Mark und erst 5 ausgegeben. Wenn ich jetzt nichts mache kommen die Geier und nehmen mir 2 Mark weg. Aber den Keita will ich ja noch. Nächstes Jahr kostet der 5 Mark und 50 Pfennig. Dann zahl ich doch lieber jetzt die 2 Mark mehr, die sich sonst die Geier holen würden. Die 2 Mark, die ich nicht habe gibt mir schon irgendwer. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Kann ich zur Not auch im nächsten Jahr einsparen, da ich einen Spieler weniger verpflichten muss. Und top, ich bin der geilste. Hab quasi keinen Pfennig Verlust gemacht und der Spieler ist mir sicher. Günstig war er auch noch."

    • 30.08.17

      Hätte jetzt eigentlich gedacht, dass ein wenig mehr kommt als weiterhin "das wissen wir doch gar nicht" oder "ist nicht wie bei uns in Deutschland, da verzerrt alles". Fidnest du denn ehrlich, dass der Invstor Liverpool nicht enorm hilft? Wenn du solche Aussagen im Spiegel liest, dann kannst du dich doch nicht allen ernstes hinstellen und sagen, dass seien Peanuts oder verzerrt es etwas, weil 30 Mio auf der Insel nichts wert wären. Weshalb braucht es denn der FC Liverpool dann? Auch dem ersten entscheidenten springenden Punkt bist du ausgewichen: Weshalb sollte denn ein Verein einfach so knapp 100% seiner Anteile an einen Investor verkaufen, wenn er davon finanziell nicht profitieren möchte? Ich geb einem Investor doch keine 100% in die Hand, obwohl das was er einbringt nur "Peanuts" sind.

      Und du sagst ja selbst, dass Liverpool möglicherweise ohne Investor die Insolvenz hätte drohen können (so weit würde ich zwar nicht gehen, aber sie wären wohl weiterhin im PL Mittelmaß). Kann man denn noch mehr von einem Investor profitieren, als wenn die Existenz davon abhängt?

      Und auch was diese "Peanuts" betrifft: Der Transferwahnsinn ist auch auf der Insel noch nicht so lange angekommen. Als der Investor einstieg waren 30 Mio sehr wohl ein Brett. Ist doch erst seit zwei, drei Jahren so, dass für de Bruyne 75 Mio, für Lukaku 100 Mio oder für Pogba gar 105 Mio bezahlt werden. Vor 5, 6, 7 Jahren war das aber auch noch nicht so. Und auch da fällt weiterhin unter den Tisch, dass Liverpool durch die Schuldenübernahmen überhaupt nurdie Möglichkeit hatte, weiter Geld in Spieler zu investieren, wie sie jetzt selbst 75 Mio für Keita raushauen.

    • 30.08.17

      "Hätte jetzt eigentlich gedacht, dass ein wenig mehr kommt als weiterhin "das wissen wir doch gar nicht" oder "ist nicht wie bei uns in Deutschland, da verzerrt alles"."

      Es ist aber so. Ich werde nichts anderes schreiben, um jemanden glücklich zu machen.

      "Fidnest du denn ehrlich, dass der Invstor Liverpool nicht enorm hilft? "

      Habe ich das oder das Gegenteil behauptet?

      " Auch dem ersten entscheidenten springenden Punkt bist du ausgewichen: Weshalb sollte denn ein Verein einfach so knapp 100% seiner Anteile an einen Investor verkaufen, wenn er davon finanziell nicht profitieren möchte?"

      Ich habe bereits darauf geantwortet.

      "[...], die Frage war wohl auch eher rhetorischer Natur. Selbstverständlich wird somit Kapital in den Club gebracht. Ich habe aber auch nicht bestritten, dass es nicht so ist."

    • 30.08.17

      Also wo sind jetzt genau unsere Meinungsdifferenzen? Ich kann langsam nicht mehr folgen. Der Ursprung der Diskussion war, dass Lebowsky meinte, Liverpool hätte den Vorteil nur aufgrund der TV Einnahmen und "Gewinnen" (bitte nehms mir nicht übel, dass ich darauf bilanzbuchhalterisch nicht mehr eingehen möchte, da hier einiges durcheinander gebracht wird). Ich sagte, sie haben nicht nur die TV Einnahmen, sondern auch auch einen Investoren dahinter, der ihnen das alles MIT ermöglicht (heute Morgen 07:09 Uhr). Du sagst jetzt, du streitest gar nicht ab, dass der Investor dazu seinen Teil beiträgt/beitrug. Also wenn ich es richtig verstehe, haben wir keine wirkliche Meinungsverschiedenheit.

    • 30.08.17

      Ich denke nicht.

      Ich wiederhole mich jetzt. Ich bin nur (also ausschließlich) auf diesen Satz angesprungen.

      "Unabhängig davon geht es hier doch auch gar nicht um den Gewinn."

      Danach hast du mich darüber belehrt warum Gewinne möglichst kleingehalten werden. Dann habe ich dich provoziert und anschließend hast du mir einige Dinge in den Mund gelegt, die ich nicht geschrieben habe, bzw. behauptet habe.

      Und da mir das und die Diskussionsführung im Allgemeinen nicht gefallen haben, habe ich versucht alles richtig zu stellen.

      Ob TV-Einnahmen reiner Gewinn sind oder auch nicht interessiert mich überhaupt nicht. Ich habe auch von Anfang an nichts abgestritten was mit Investoren zu tun hat, sondern lediglich behauptet, dass wir es nicht mit 100%iger Sicherheit wissen, in wie weit sich die Gruppe an diesem Deal beteiligt hat oder ob Keita nicht doch aus laufenden Einnahmen finanziert wird. Ich weiß es einfach nicht und genau aus diesem Grund lasse ich mich nicht dazu verleiten eines von beiden zu behaupten. Das mit den Investoren kam von dir. Von mir kam anfangs nur, dass Umsätze sehr wohl etwas mit Gewinnen zu tun haben, wenn es um Transfers geht. Betriebswirtschaftlich so oder so, schließlich gibt es keinen Gewinn ohne Umsatz, aber das ist ja hinreichend bekannt.

    • 31.08.17

      Heute tütete Liverpool den nächsten Transfer über 40 Mio ein. Oxlade-Chamberlain wechselt für 43 Mio. So hat Liverpool jetzt in einer Periode mal eben kurz ca. 160 Mio (die 12 Mio Transfererlöse aus Leiva, Stewart und Wisdom bereits eingerechnet, sonst wären es sogar über 170 Mio) ausgeben und das, obwohl sie in den letzten Jahren gerade mal ein einziges Mal von CL Einnahmen profitieren konnten, dabei aber nicht mal die Gruppenphase überstanden.

      Möchte dir nicht zu nahe treten und möchte dir auch sicher nicht vorschreiben, was du zu denken hast, aber das grenzt an Wahnsinn die große Investorenkeule in Liverpool nicht sehen zu wollen. Das wäre wie wenn jemand sagen würde "wir wissen nicht wer das Geld in Paris für Neymar zahlte".

    • 31.08.17

      160 Mio. Euro ist ungefähr das, was Liverpool letztes Jahr als TV-Einnahmen erhalten hat. (Sogar lächerliche 10 Mio. mehr ... und ich gehe davon aus, dass es diese Saison noch mehr erhält.) Wenn Liverpool jetzt also mit seinen ganzen anderen Einnahmen (Zuschauereinnahmen, Champions-League, Merchandising, usw.) genug einnimmt, um die Gehälter und laufenden Kosten zu bezahlen, können sie sich das auch leisten, ohne dass eine Investor etwas zuschießt. (Was nicht bedeutet, dass ich behaupte, Pool hätte keinen Investor oder der Investor würde nichts (aus-)machen. Es soll einfach nur zeigen, dass Liverpool sich diese Verpflichtungen aufgrund der irrwitzigen TV-Einnahmen "leisten" kann ... wenn es wie gesagt seine sonstigen Kosten mit den sonstigen Einnahmen abdecken kann ... was ich nicht weiß.)

    • 31.08.17

      Nein, Liverpool nahm keine "lächerlichen 10 Mio mehr" ein, sondern 145 Mio durch TV Einnahmen, was "lächerliche 15 Mio weniger sind". Alleine daran sieht man ja, dass da bei dir gar kein Bezug mehr zu solchen Summen sind. Ich weiß nicht, ob wir hier Monopoly spielen. Du tust hier den gesamten Mannschaftsetat des FC Liverpools als "sonstige laufende Kosten ab". Wahnsinn, als wärs eine Stromrechnung.

    • 01.09.17

      Ich weiß zwar nicht, woher Du Deine 145 Mio. hast, aber der Quelle, die ich gelesen habe (http://www.thisisliverpool.de/2017/05/30/liverpool-mit-176-millionen-gewinn-aus-der-premier-league/), hat Pool 175 Mio. Euro von der PL aus Fernsehgeldern und für die Platzierung erhalten. (OK, das habe ich nicht ganz ordentlich gelesen, da es das Geld auch für die Platzierung gab ... aber auch das Geld für die Platzierung stammt letztendlich wieder aus TV-Geldern.) Und damit könnte man genau die Neu-Verpflichtungen bezahlen.

      Des weiteren habe ich gesagt, dass wenn die weiteren Einnahmen (Zuschauer, CL, Merchandising, usw.), die ja auch keine Peanuts sind und nach Adam Riese 225 Mio. Euro betragen (nämlich Umsatz 400 Mio. minus 175 Mio. PL-Gelder), die Kosten abdecken sollten (was ich schlicht und einfach nicht weiß), Liverpool mit seinen ganzen Neu-Verpflichtungen noch nicht mehr ausgegeben hat als es eingenommen hat ... Das war vollkommen wertfrei.

    • 01.09.17

      Du erklärst es doch selbst, woher die Differenz kommt, da dir jaein Fehler unterlaufen ist. Hoppla.

      Hier ein Link zu den TV Einnahmen. https://www.premierleague.com/news/405400?sf84115153=1

      Desweiteren musst du mir mal die CL Einnahmen des FC Liverpools erklären. Wann genau? Weil sie in den letzten 10 Jahren nicht ein Mal in die K.O. Phase kamen? Alleine deine Rechnung wie du auf deine 225 Mio kommst. Wie bei Monopoly. Aber gut, wenn du denkst, diese 225 Mio sind genug den laufenden Spielbetrieb inkl. kompletten Mannschaftsbudget, Geschäftsstelle inkl. Personalkosten , Stadionkosten, usw. zu decken. Na dann, deine Rechnung. Ich frage mich nur, weshalb dann andere Vereine, die knapp 1/3 mehr als der FC Liverpool umsetzen, nicht so viel ausgeben. Achja, die wollen ja nur sparen. Oder Liverpool hat noch ein Festgeldkonto. Absurd.

      Aber ich will auch gar nicht sagen, was du denken sollst, ob der FC Liverpool seinen Investor nur zu Attrappe hat und die Transferausgaben gänzlich eigen erwirtschaftet. Soll sich jeder sein eigenes Bild machen (man sollte meinen, es wäre recht deutlich). Auch du hast es in gefühlt 30 Kommentaren nicht geschafft, einen logischen Grund zu nennen, weshalb der FC Liveprool dann überhaupt einen Investor hat, wenn er diesen gar nicht braucht. Vielleicht kannst du das zum Abschluss ja noch erklären.

    • 01.09.17

      Stimmt, ich habe zugegeben, dass die 175 Mio. nicht nur TV-Einnahmen sind, sondern auch noch eine Zahlung der Premier-League für die Platzierung beinhaltet. Ich habe also (im Gegensatz zu Dir) einen Fehler zugegeben ... der allerdings nicht besonders relevant ist, da die Zahlung der Premier League für die Platzierung auch aus TV-Einnahmen stammt (Wie Du aus dem Artikel, den ich diesbezüglich gepostet habe, entnehmen kannst.)

      Sehr gerne erkläre ich Dir, woher die Einnahmen von Liverpool aus der CL kommen. Wie du vielleicht mitbekommen hast, hat sich Liverpool gegen Hoffenheim für die Gruppenphase der CL qualifiziert. Und dort gibt es - oh Wunder - garantierte Prämien für das Erreichen der Gruppenphase sowie darüber hinaus Punktprämien ... Und dass für die Tragung der Kosten in dieser Saison die CL-Einahmen aus dieser Saison relevant sind (und nicht was man in den letzten zehn Jahren dort eingenommen hat - das ist nur für den Stand des Festgeldkontos von Belang), brauche ich Dir ja hoffentlich nicht zu erklären.

      Ebenso gerne erkläre ich Dir, wie ich auf die 225 Mio. Euro komme. Der gesamte Umsatz von Liverpool war im letzten Jahr (nach Deiner Aussage) 400 Mio. Euro. Wenn man davon die 175 Mio. Euro für TV-Einnahmen und Platzierung abzieht, bleiben 225 Mio. Euro für den rest der Einnahmen. Eigentlich ganz einfach. Hat gar nichts mit Monopoly zu tun.

      Ob man mit 225 Mio. den laufenden Spielbetrieb inkl. kompletten Mannschaftsbudget, Geschäftsstelle inkl. Personalkosten, Stadionkosten, usw. decken kann, weiß ich nicht ... aber das habe ich auch genauso geschrieben. Hast Du auch nur ansatzweise eine Ahnung, wie hoch die genannten Kosten bei Liverpool sind. Wenn nicht, bist Du sehr nah bei Monopoly, wenn Du behauptest, dass das nie ausreicht ... 225 Mio. ist nämlich eine Menge Holz. Wenn Du weißt wie hoch die Kosten sind, freue ich mich über einen entsprechenden Link und entschuldige mich herzlichst bei Dir.

      Warum eine Mannschaft, die mehr umsetzt als eine andere, nicht automatisch mehr Gewinn machen muss und damit auch mehr ausgeben kann, habe ich schon ausreichend erklärt, aber vielleicht noch ein letztes Mal ganz kurz. Wenn eine Old-Economy-Firma 1 Mrd. Umsatz macht, aber dabei keinen Gewinn (oder vieleicht sogar Verlust) hat sie in aller Regel weniger Geld für Investitonen zur Verfügung als eine z.B. Software-Firma, die z.B. "nur" 10 Mio. Umsatz macht aber dabei 9 Mio. Gewinn. Wenn Du das wirklich nicht verstehst, solltest Du vielleicht nochmal ein entsprechendes Buch lesen.

      Es soll auch Vereine geben, die nicht ihren ganzen Gewinn in neue Spieler investieren. So hat z.B. der glorreiche FCB gerade für 70 Mio. eine neue Jugend-Academy gebaut. In der Zeit, in der die 70 Mio. angefallen sind, konnte der FCB 70 Mio. weniger in neue Spieler stecken.

      Ich glaube, dass Liverpool einen Investor ins Boot geholt hat, um die 300 Mio. (oder sogar mehr) Schulden zu tilgen. (Vieleicht hätten sie sonst sogar Insolvenz anmelden müssen, aber auch das weiß ich nicht.) Wichtig ist aber, dass der Kaufpreis nicht in den Club geflossen ist. Den Kaufpreis bekommt nämlich immer der Verkäufer und nicht das Kaufobjekt.

      Wichtiger ist es villeicht zu klären, warum der Investor bei Liverpool eingestiegen ist. Meiner Meinung nach gibt es mindestens zwei Arten von Investoren. Für die Einen ist der Verein ein Prestige-Objekt, wie z.B. bei PSG, ManCity oder vielleicht Chelsea. Denen ist es egal, ob sich eine Investiton rentiert. Die anderen sind rendite-orientierte Investoren ... und wenn ich den Artikel lese, den Du gepostet hast, hat Liverpool genau so einen Investor. Diese Investoren schütten nicht das Füllhorn überdem Club aus, sondern investieren nur, wenn der ROI stimmt. Insofern glaube ich, dass die Investoren von Liverpool zwar Geld einzahlen, aber nur so viel, dass sie im Endeffekt mehr raus bekommen ...

  • 29.08.17

    Der Ausverkauf hat begonnen, ähnlich wie es bei Hoffenheim vor einigen Jahren mit Spielern wie Eduardo, Demba Ba oder Obasi gemacht wurde. Unzufriedene Spieler bringen einen Verein nicht weiter und Leipzig ist halt nicht Liverpool, egal wie viel Geld Red Bull in den Verein steckt.

    In naher Zukunft werden Spieler wie Forsberg folgen.

    • 29.08.17

      Wette ich dagegen. Der Rest hat keine AK und ich kann mir durchaus vorstellen, dass man in Zukunft nun gänzlich auf diese AKs verzichten kann/wird (als Keita vor einem Jahr kam war man noch kein CL-Teilnehmer sondern Aufsteiger, weshalb man Keita evtl. nicht ohne Klausel bekam). Hopp hatte damals in Hoffenheim auch finanzielle Aspekte im Hinterkopf und wollte den Verein auf gesunde Beine stellen, weshalb man Topspieler verkaufte. RB hat genug Kohle und interessiert es nicht, ob Leipzig auf eigenen Beinen oder gemachten Beinen steht. Kann mir nicht vortsellen, dass Leipzig Leistungsträger mit gültigen Verträgen verkaufen wird.

    • 29.08.17

      Als ob Ausstiegsklauseln in der heutigen Zeit noch eine Bedeutung hätten. Wenn ein großer Verein anklopft und der Spieler unbedingt zu diesem Verein möchte, dann wird dem Folge geleistet. Das Beispiele Dembele sollte eigentlich allen Fußballromantikern die Augen geöffnet haben.

    • 29.08.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 29.08.17

      Nicht jeder hat so einen Charakter wie Dembele. Forsberg ist ja jetzt auch noch da owbohl er offensichtlich unbedingt zu Milan wollte. Keita wollte ja angeblich auch schon diese Periode wechsen und ist noch da. Wie gesagt, ich wette dagegen. ;-)

      Außerdem: Ob mans glauben mag oder ob es nur so daher geredet wurde, Leipzig berücksichtig bei Verpflichtungen auch das Umfeld des Spielers zum Teil bis zum Elternhaus. Wer ein mal durch grobe Undiszipliniertheiten aufgefallen ist, fällt durch jegliches Raster, egal wie er sportlich weiterhelfen würde. Heißt also, ein bereits bei Rennes streikender Dembele, wäre vermutlich gar nicht nach Leipzig gekommen.

    • 29.08.17

      Wette ebenfalls dagegen. Die Maßnahmen von Leipzig haben einfach Hand und Fuß. Ich finde es mehr als beachtlich, dass ein Spieler wie Keita eine weitere Saison gehalten werden konnte und man sich dennoch, vermutlich in Kooperation mit ihm, seine Zukunft überlegt. Ein Spieler wie Naby Keita ist für größere Vereine bestimmt als es Leipzig derzeit noch ist. Mit Ausverkauf hat das m.M.n aber wenig zutun.

    • 29.08.17

      @Amused: Glaube der Fall hat gar nicht so viel mit dem Charakter eines Dembeles zu tun. Viele junge Nachwuchsspieler sind doch mittlerweile die Marionetten ihrer Berater. Die bekommen Instruktionen, was sie machen sollen, damit das Optimum rausgeholt werden kann. Dembele wäre sehr wahrscheinlich auch noch weiter für den BVB aufgelaufen.

      @Quizzi3000: Bitte noch mal die Beiträge lesen, dann bin ich mir sicher, dass du von ganz alleine darauf kommst.

      @WSFrob: Dass Leipzig das gut macht, steht außer Frage. Hoffenheim macht dies mittlerweile auch. Nur haben beide Vereine jetzt und auch in Zukunft nicht die Strahlkraft, wie es Vereine wie Barcelona, Madrid, Bayern, Arsenal, Liverpool, Chelsea, ManU, City, Juve usw. haben. Daher wird bei einem ernsthaften Interesse eines solchen Vereines, egal ob Spieler eine Ausstiegsklausel haben oder nicht, es für Leipzig oder Hoffenheim kaum möglich sein, solche Spieler langfristig zu binden.

    • 29.08.17

      "Nur haben beide Vereine jetzt und auch in Zukunft nicht die Strahlkraft, wie es Vereine wie Barcelona, Madrid, Bayern, Arsenal, Liverpool, Chelsea, ManU, City, Juve usw. haben."

      Interessant, was kannst du in deiner Glaskugel denn noch so sehen?

      Vor 10 Jahren hatte City keine große Strahlkraft, Juve sicherlich auch nicht wenn man bedenkt, dass da ein Zwangsabstieg war, Liverpool war glaub auch nicht so der heiße Scheiß damals. Bayern hat auch nicht viel gerissen und war auch nicht das gelobte Land für internationale Stars, sondern erst für die Stars der folgenden Jahre.
      Du kannst also schlichtweg nicht sagen, dass es in fünf oder zehn Jahren noch genauso aussieht. Mag sein, dass es so kommt wie du sagst, evtl. ist aber auch Leipzig das neue Mekka der Fußballstars?

    • 29.08.17

      @UlrichH. Der Herr, dessen Name und Bild Du für Dein Profil nutzt, hat erst kürzlich folgende zwei Dinge gesagt:

      1.) Schuld sind nie alleine die Berater. Wenn der Spieler dieses Spiel nicht mitspielten würde, hätte der Berater alleine keine Chance. Man muss also bei allen unseriösen Spielchen den Spieler mindestens genauso in die Verantwortung nehmen. (Egal wie alt er ist ... er ist ja auch alt genug, um den Vertrag zu unterschreiben und das Gehalt zu kassieren ...)

      2.) Der Uli schließt keine Verträge mit AK ab, einfach um der Herr im Hause zu bleiben. Denn Verträge ohen AK werden durchaus eingehalten bzw. müssen eingehalten werden, wenn der Verein darauf besteht. Und kommt mir nicht mit dem Dembele ... der hätte auch bleiben müssen, wenn Barca nicht den Forderungen von Dortmund nachgekommen wäre und eine (aberwitzige) Ablöse gezahlt hätte, für die Dortmund ihn gerne abgegeben hat ...

      Ich kann dem Uli H. bei beiden Aussagen nur absolut zustimmen ... und dass obwohl ich kein Bayernfan bin ...

    • 29.08.17

      @Brinkovic: Mach dich doch nicht lächerlich.

      @Big_Lebowski: Die Spieler sitzen immer am längeren Hebel, wenn sie unbedingt wechseln wollen. Zur Not bringen sie einfach absichtlich keine Leistungen mehr.

    • 30.08.17

      Und schießen sich damit ins eingene Bein ... wenn sie eine Saison auf der Tribüne verbringen und dort einen Teil Ihres Gehaltes nicht mehr verdienen bzw. nach einem Jahr ohne Spielpraxis nicht mehr so interessant für andere Vereine sind ...

    • 30.08.17

      So ein Quatsch. Welcher Verein hat jemals einen Spieler für 1 Jahr oder länger auf die Tribüne gesetzt, weil dieser unbedingt zu einem anderen Verein wechseln wollte? In der Theorie ist das zwar möglich, in der Realität wird es aber nicht umgesetzt. Gibt unzählige Beispiele von Spielern, die sich zu einem neuen Verein gestreikt haben, jedoch kein Beispiel das mir bekannt ist, wo der Verein einen solchen Vertrag dann ausgesessen hat.

    • 30.08.17

      Habe dir oben schon das Beispiel Forsberg aufgezählt. Der wollte auch zu Milan und durfte nicht und drohte gar mit einem Streik. Den muss man auch nicht auf die Tribüne setzen, weil er weiterhin Gas gibt, da nicht jeder so einen Charakter wie Dembele hat (auch das wurde oben schon erwähnt). Es gibt weitere sehr viele Spieler, die genau das Gegenteil von Dembele taten. Zum Beispiel Lewandowski vor vier Jahren. Oder Goretzka aktuell.

    • 30.08.17

      "Viele junge Nachwuchsspieler sind doch mittlerweile die Marionetten ihrer Berater."

      Ulrich, eventuell liegst du damit richtig. Wissen wir nicht mit 100%iger Sicherheit. Da sich deine Aussage aber auch auf den Fall Dembélé bezog, ist sie zumindest in diesem Kontext falsch. Aki Watzke selbst sagte, dass Dembélés Berater wohl keine Schuld treffe, sondern viel mehr Barcelona dahinter steckt.

      Brinkovic, Strahlkraft wird nicht allein durch den Erfolg definiert. Der größte Faktor ist selbt heut zu tage noch die Tradition in Kombination mit dem internationalen Bekanntheitsgrad. Hinzu kommen die Erfolge jüngster Vergangenheit und potentielle Titel (Perspektive). Zu sagen, Liverpool, Bayern und Juve seien damals ein Scheiß gewesen ist ein verzweifelter Versuch eines Arguments.

    • 30.08.17

      @Amused: Die Beispiele sind richtig, natürlich kommt es auch auf den Spieler an. Was ich sagen wollte, Spieler die unbedingt zu einem neuen Verein wechseln wollen, werden es schaffen. Das sehe ich bei Goretzka und Forsberg nicht. Milan ist zudem keine internatione Topadresse mehr, das weiß Forsberg auch. Was passiert wäre, wenn ein Top 5 Club anfragt, weiß man nicht, seine Äußerungen in der Öffentlichkeit lassen jedoch darauf schließen, dass er Leipzig nur als Mittel zum Zweck sieht.

    • 30.08.17

      @Moore
      Ich hab ja nicht gesagt, dass Bayern, Juve und Liverpool "ein Scheiß" waren, aber sie waren vor zehn Jahren sicher nicht so eine Adresse wie heutzutage. Wie im Post von UlrichH. über mir genannt ist Milan ja ein super Beispiel. Sie sind die letzten Jahre keine Topadresse mehr, aber möglicherweise ja in 2-3 Jahren wieder? Man weiß es nicht.
      Du sagst Tradition spielt eine Rolle, was ist denn Tradition? Wenn man wie Wolfsburg mittlerweile 20 Jahre Bundesliga spielt ist das sicher auch schon eine gewisse Tradition in meinen Augen. Für manche zählt dabei glaube ich nur wer seit anbeginn der TV-Zeit Bundesliga spielt. Ich glaube wenn in den kommenden zehn Jahren in Leipzig bzw Hoffenheim ein solider Verein aufgebaut wird, der internationale Wettbewerbe spielt und Erfolge aufweist, dann wird sich dort auch Tradition entwickeln können. Allein, dass rundherum um Leipzig kein wirklicher Profifußball vorhanden ist, birgt Chancen für die Zukunft des Vereins. Und wenn dort futer erfolgreicher Fußball gespielt wird, werden dort auch gute Spieler hin wollen.
      Das soll nicht heißen, dass Real, Bayern, ManUtd etc. keine Rolle mehr spielen, aber vielleicht sind noch einige andere Teams dabei, die in CL-Halbfinale vorstoßen könnten.

    • 30.08.17

      Ja, Tradition entwickelt sich über die Zeit. Und ja, auch Leipzig kann eine Top-Adresse werden. Davon bin ich sogar überzeugt, wenn dort genauso weitergearbeitet wird, wie es bisher der Fall ist. Vielleicht defnieren wir Strahlkraft anders. Ein Scheiß war von mir zu hart formuliert, hab das Wort nur aufgegriffen, weil du vom heißen Scheiß geschrieben hast.

  • 29.08.17

    Und ein Gewinn für die Reds.

  • 29.08.17

    Kommt also RB in die CL werden zusätzlich 20 Mio fällig??
    Kranke Welt, für diese Bonuszahlung hätte man vor 2 Jahren noch einen ordentlichen Spieler bekommen!

    • 29.08.17

      Das Mindeste scheint ja 65 Mio zu sein trotz Ausstiegsklausel, da liegt die Differenz dann "nur" bei 10 Mio. Oder ist 55 Mio die Summe die bei Abstieg Leipzig fällig wird?

  • 29.08.17

    Dann wechselt Kampl wohl auch erst nächstes Jahr zu RB