Am Samstag saß Naby Keita die zweite Partie seiner aktuellen Drei-Spiele-Sperre ab. Seine Kollegen verlebten auch ohne ihn einen erfolgreichen Nachmittag (2:1 gegen Eintracht Frankfurt), gewannen damit erstmals eine Bundesligabegegnung, in welcher der Guineer nicht mitwirkte.
Letzten Endes wäre seine Woche wohl auch unabhängig von der Roten Karte ohne Einsatz verlaufen:
"Er hätte die vergangenen beiden Spiele, die er jetzt gesperrt war, wohl sowieso nicht spielen können", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl am Wochenende laut "Mitteldeutsche Zeitung" mit Verweis auf die Beschwerden im Oberschenkel beziehungsweise in den Adduktoren, die bei seinem Schützling zuletzt kein Training zuließen.
Das änderte sich am gestrigen Sonntag. Keita nahm vollständig an der Einheit der am Vortag nicht oder nur kurz zum Einsatz gekommenen Spieler teil. Ob es morgen schon zu einem Einsatz in der Champions League gegen Besiktas Istanbul kommen kann, bleibt noch abzuwarten.
Hasenhüttl strahlt aber Zuversicht aus: "Er hat gestern trainiert und alles mitgemacht. Es sieht nicht schlecht aus. Wenn er heute Abend beim Training mitmachen kann, steht einem Einsatz nichts im Wege", zitiert das Blatt den Fußballlehrer heute vor dem Abflug in die Türkei.
Unklar sei jedoch, ob es dann auch gleich für einen Startelfeinsatz Keitas reichen würde.
