Zu Jahresbeginn wurde der VfL Wolfsburg bereits mit Landry Dimata von KV Oostende in Verbindung gebracht. Während Sportdirektor Olaf Rebbe mehrfach das Interesse dementierte, räumt sein Pendant bei den Belgiern – Luc Devroe – ein, dass er in dieser Angelegenheit in der deutschen Autostadt gewesen sei. "Ich war am 28. Januar in Wolfsburg, ja", erklärt der Funktionär laut "Het Nieuwsblad", um die Spur zu den Wölfen gleich wieder zu relativieren: "Das ist lange her und die Mannschaft [Wolfsburg] kann noch immer absteigen."
Wie Devroe ausführt, gibt es im Norden Deutschlands indes möglicherweise weitere Begehrlichkeiten. "Neben Wolfsburg gibt es auch Scouts von Hamburg und Werder Bremen", die das 19-jährige Angriffstalent unter die Lupe nehmen.
Was einen Verbleib des bis 2020 gebundenen Spielers in Oostende anbelangt, gesteht Devroe offen ein, dass schwer werden könnte. Er sei zwar sicher, dass das europäische Geschäft Dimata überzeugen könnte, etwa, "wenn wir den Pokal gewonnen (Finalpleite gegen Zulte-Waregem, Anm. d Red.) und sechs sichere europäische Gruppenspiele gehabt hätten". Demgegenüber werde der Spieler nicht für zwei Qualifikationsspiele bleiben. "Ich fürchte, dass wir ihn im Juli verloren haben werden", so Devroe mit Blick auf die durchwachsen verlaufende Play-off-Runde.
Innerhalb der Liga schließt er einen Wechsel allerdings aus, in Belgien werde Dimata nur bei Oostende spielen. Ein kolportiertes Angebot des FC Brügge dementierte der Manager in diesem Zusammenhang.
Interessanter Spieler. Schön auch zu sehen, dass Bremen nicht nur auf Selke spekuliert und so auch Druck auf RB ausüben könnte.