Am vergangenen Wochenende feierte Nelson Weiper nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback bei der U23 des 1. FSV Mainz 05 (Regionalliga). Das Sturmtalent ist also wieder spielfähig. Eine automatische Rückkehr in den Bundesligakader am kommenden Spieltag bedeutet das aber nicht.
Gegenüber der Allgemeinen Zeitung machte Chefcoach Bo Henriksen nämlich klar, dass sich Weiper erst einmal weiter voll im Training reinhängen muss. „Er ist ein junger Spieler mit großem Potenzial. Aber er muss dafür arbeiten, so wie jeder. Im Fußball fällt nichts vom Himmel“, so der Übungsleiter. Es gehe vor allem darum, dass der Youngster zeige, dass er besser sei als die Spieler, die aktuell bei den Rheinhessen auf der Bank sitzen.
Auch bremste Henriksen die Erwartungen in Sachen Kaderplatz gegen den SC Freiburg (Sonntag, 19:30 Uhr): „Er ist 19. Natürlich kommt er nach mehr als sechs Monaten nicht zurück und verdrängt direkt all die Spieler, welche die ganze Zeit trainiert und trainiert haben.“
Ganz abzuschreiben für ein schnelles Comeback ist Weiper aber wohl nicht, da sich der Däne noch eine Hintertür ließ. „Je schneller man lernt, dass man alles für sich und das Team geben muss, desto schneller geht es“, fügte Henriksen an. Laut dem Blatt wird Weiper jedoch wohl zunächst weiter zur U23 beordert und verpasst noch das Auswärtsmatch im Breisgau.
Henriksen kann fast aus dem Vollen schöpfen
Was das restliche Personal angeht, kann Henriksen fast aus dem Vollen schöpfen. Es fehlen weiterhin nur die Langzeitverletzten Stefan Bell und Maxim Leitsch. Und die Rheinhessen konnten sich sogar erlauben, Nadiem Amiri und Jonathan Burkardt am Mittwoch etwas früher vom Trainingsgrün zu schicken. Dabei habe es sich um eine Belastungssteuerung gehandelt und es bestehe kein Grund zur Sorge, so Henriksen.
Verletzungsfei bleiben! Dann kann es ein feiner Doppelsturm mit Jonny B. werden.
Allerdings funktioniert das aktuelle 3-4-3 ja auch sehr gut, da ist wenig Platz für ihn.