Bemüht sich der VfB Stuttgart derzeit um die Dienste von Nemanja Radonjic von Roter Stern Belgrad? Der serbische Klub hat nach Aussage von Generaldirektor Zvezdan Terzic unlängst ein Angebot für den Linksaußen abgelehnt. Gemäß einem Bericht von "Mozzart Sport" kam die Offerte vom schwäbischen Bundesligisten.
Schon im Winter habe der VfB einen sechs Millionen Euro schweren Vorstoß gewagt, diesmal soll Stuttgart zwei Millionen draufgelegt habe. "Es ist wahr, dass wir acht Millionen Euro für Nemanja abgelehnt haben", wird Terzic zitiert. Einen konkreten Interessenten nennt der Funktionär nicht.
Momentan lasse sich Belgrad mit finanziellen Argumenten nicht locken. Der 22-Jährige werde den Verein nicht verlassen, "bis die Qualifikation beendet ist". Die Serben befinden sich derzeit in der zweiten Runde der Champions-League-Quali; Radonjic steuerte im Hinspiel gegen Suduva (Litauen) einen Doppelpack zum 3:0-Erfolg bei.
Laut "Mozzart Sport" haben auch Genua und Hoffenheim offizielle Angebote für den Spieler eingereicht (unterhalb von acht Millionen Euro). In dem Bericht heißt es außerdem, dass sich Radonjics weitere Zukunft Mitte August nach der dritten Qualifikationsrunde entscheiden könnte.
Sollte Roter Stern diese überstehen und es in die Play-offs schaffen, wäre zumindest die Teilnahme an der Europa League sicher. Und dann soll der WM-Teilnehmer, dessen Vertrag bis 2019 gilt und an dem die Serben 60 Prozent der Transferrechte halten (Rest bei Ex-Verein AS Rom und der Management-Agentur), auf jeden Fall noch bis Winter bleiben.
