Roter Stern Belgrad könnte der nächste beziehungsweise elfte Klub werden, an dem Red Bull Salzburg in den Play-offs zur Champions League scheitert (Hinspiel 0:0). Ein entscheidender Mann in den bisherigen Qualifikationsspielen der Serben: Nemanja Radonjic. Er steuerte in sieben Partien bereits vier Tore bei. Seit einiger Zeit schon wird der Linksaußen mit einem möglichen Engagement in der Bundesliga in Verbindung gebracht.
Sein Name kursiert jetzt auch beim VfL Wolfsburg. Wie der "kicker" berichtet, habe ihn der niedersächsische Klub als kostengünstigeren Alternativkandidaten für Maxwel Cornet (Olympique Lyon) ausgemacht. Laut Informationen des Blatts sei Radonjic intensiv beobachtet worden. Auch 1899 Hoffenheim und VfB Stuttgart wurde in der jüngeren Vergangenheit Interesse am 22-Jährigen nachgesagt.
Zvezdan Terzic, Generaldirektor bei Roter Stern, erklärte vor einiger Zeit, dass der Klub eine Offerte in Höhe von acht Millionen Euro für den bis 2019 unter Vertrag stehenden Nationalspieler abgelehnt habe, ohne jedoch den Bieter zu nennen. Dem "kicker" zufolge würde für Radonjic, auf den auch Olympique Marseille ein Auge geworfen haben soll, eine Ablöse von rund zehn Millionen Euro anfallen.
Zuletzt war allerdings im Gespräch, dass Belgrad mit einem etwaigen Verkauf bis Winter abwarten könnte, denn durch den Einzug in die Play-offs zur Königsklasse hat der Klub die zumindest die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase schon sicher und könnte die Dienste des Leistungsträgers gut gebrauchen. Zumal Roter Stern angeblich ohnehin nur 60 Prozent der Transferrechte hält (restliche Anteile bei Management-Agentur und Ex-Verein AS Rom).