Die ohnehin schon verletzungsgebeutelte Gladbacher Borussia musste beim gestrigen Aufeinandertreffen mit dem BVB auch noch auf Tony Jantschke verzichten, der Routinier fehlte mit einer Knieprellung. Mit Mandela Egbo und Louis Beyer saßen daher zwei junge Abwehrspieler ohne Profierfahrung auf der Bank der Fohlen.
Möglicherweise könnte sich die Personalsituation sogar noch einmal verschlimmern, wie Trainer Dieter Hecking auf der Pressekonferenz nach der Partie andeutete. Der Übungsleiter könne bei Nico Elvedi, der den Platz nach Spielende humpelnd verlassen musste, noch nicht sagen, ob ein Ausfall zu befürchten sei.
Hecking äußerte sich aber etwas pessimistisch zum Gesundheitszustand seines Schützlings: "Er ist richtig umgeknickt, sagt er. Er hofft selber, dass es nicht so schlimm ist, aber es hätte wohl geknackt. Es ist immer schon kein gutes Zeichen, wenn ein Spieler so was sagt."
Der Montag brachte schließlich neue Erkenntnisse und in gewissem Maße auch Entwarnung: Nach Vereinsangaben erlitt Elvedi eine Kapsel- und Bänderdehnung im Sprunggelenk.
Entwarnung bei Nico Elvedi: Der Außenverteidiger hat sich bei seinem gestrigen Zusammenprall mit Christian Pulisic "nur" eine Kapsel- und Bänderdehnung im Sprunggelenk zugezogen. #BMGBVB pic.twitter.com/pfHF8fk5rJ
— Borussia (@borussia) 19. Februar 2018
Vorbildlich diese schnelle aktuelle Wasserstandsmeldung zur Verletzung eines Spielers von gestern Abend. Das machen nicht alle Vereine so. Bei Kagawas Sprunggelenk ist irgendwie immer noch nichts klares bekannt gegeben worden...
Das Hochwasser ("es hat geknackst") hat sich ja dann wieder gelegt ;)
auf dem Rasen verständlich...