Weitere Klubs mit Interesse?

Vonseiten des Hamburger SV gab es in Person von Sportchef Jens Todt unlängst die unmissverständliche Ansage, dass Nicolai Müller in diesem Sommer nicht zum Verkauf stehe.

Das wird von ihm aktuell weiter bekräftigt ("Für uns ist kein Szenario vorstellbar, bei dem wir Nicolai in diesem Sommer abgeben"), auch Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen schlägt in dieselbe Kerbe.

In die Tat umgesetzt wurde diese Haltung dem Vernehmen nach jüngst in Form eines Korbs für den VfL Wolfsburg. Nach Informationen der "Bild" werden sich die Niedersachsen dadurch aber nicht abhalten lassen, einen weiteren Vorstoß zu wagen.

Wie das Blatt außerdem erfahren hat, gibt es daneben zusätzliche Interessenten für den 29-jährigen Rechtsaußen. Konkrete Namen werden nicht genannt. Mit diesen wartet die "Sport Bild" auf: Demzufolge soll es sowohl von Bundesligist Schalke 04 als auch von den Premier-League-Klubs West Ham United und FC Southampton Anfragen für Müller geben.

Dem Spieler wurde seinerseits kürzlich nachgesagt, mit einem Wechsel zu liebäugeln. Der "Bild" zufolge geht es ihm vor allem darum, jetzt Klarheit für die kommenden Jahre zu bekommen. Denn vertraglich ist der Flügelstürmer nur noch eine Saison in der Hansestadt gebunden.

Hamburg ist derzeit um eine Verlängerung bemüht. Die Frage bleibt aber, was passiert, wenn es zu keiner Einigung kommt. Rückt der HSV spätestens dann von seiner Position ab?

Der "Sport Bild" zufolge liegt die Schmerzgrenze des Nordklubs für einen Verkauf Müllers im Bereich von acht bis zehn Millionen Euro, die "Bild" schätzt einen Betrag von vier bis sechs Millionen als realistische Summe ein, um der Hamburger Standfestigkeit den Garaus zu machen.

Wie die "Hamburger Morgenpost" erfahren hat, habe man sich in Wolfsburg übrigens darauf verständigt, bis zu fünf Millionen Euro für Müllers Verpflichtung bereitzustellen.