Kiel: Nicolai Remberg kämpft um Stammplatz im zentralen Mittelfeld

Im Frühjahr 2023 war Nicolai Remberg noch in der Regionalliga West im Einsatz. Dann wechselte er zur KSV Holstein und stieg mit den Kielern in der vergangenen Saison in die Bundesliga auf. Dort möchte er sich nun einen Stammplatz im zentralen Mittelfeld erkämpfen.

In der 2. Bundesliga stand Remberg in 32 Partien auf dem Feld, die Hälfte davon von Beginn an. Trotz der erneut höheren Spielklasse, auf die sich der 24-Jährige nun einstellen muss, räumt er sich selbst gute Chancen auf einige Einsätze ein: „Ich kann natürlich nicht sagen, dass ich so und so viel Spiele machen werde. Aber ich habe gezeigt, was ich kann und jetzt will ich noch mehr zeigen“, sagt Remberg selbstbewusst. „Am Ende entscheidet der Trainer, aber ich will ihm die Entscheidung möglichst schwer machen.“

Dabei muss sich der Mittelfeldspieler auf neue Konkurrenz auf seiner Position einstellen: Die Kieler haben mit Magnus Knudsen einen weiteren Anwärter für das Zentrum verpflichtet, nachdem Kapitän Philipp Sander zum Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach gewechselt ist. Weil Routinier Lewis Holtby wohl weiterhin gesetzt ist, bleibt im Spielsystem der Störche nur ein Platz neben ihm frei.

Remberg, den die Kieler Nachrichten schon fast als „alten Hasen“ in der Mannschaft sehen, war erst im Sommer 2023 von Preußen Münster nach Kiel gewechselt. Er konnte sich aber sehr schnell in das Team integrieren, wozu auch der erfolgreiche Saisonverlauf beigetragen haben dürfte. Sein aktuell bis 2026 gültiger Vertrag könnte schon bald vorzeitig verlängert werden, wie der kicker Mitte Juni berichtete.