Niels Nkounkou zahlt einiges an Lehrgeld in seiner ersten Bundesligasaison. Zwar war der aus Frankreich (AS Saint-Étienne) gekommene Linksverteidiger wiederholt ein Lichtblick im Team von Eintracht Frankfurt, er machte aber auch immer wieder durch naive Verhaltensweisen auf sich aufmerksam. So auch am Sonntag, als er für einen Gegentreffer Verantwortung trug. Coach Dino Toppmöller bezog anschließend Stellung.
Beim 1:5 gegen Bayer Leverkusen hatte Nkounkou nach etwa einer Stunde einen Blackout. Er zog den aus dem Frankfurter Strafraum herauslaufenden (!) Gegenspieler Nathan Tella noch innerhalb des Sechzehners am Trikot und verursachte so den Elfer zum zwischenzeitlichen 1:3.
Ein Hang zu Schwankungen in der Performance machte sich bereits im Saisonverlauf bemerkbar. Ende März (0:0 gegen Union Berlin) musste Frankfurts Trainer den 23-jährigen Franzosen beispielsweise akut gelb-rot-gefährdet vom Feld nehmen. Einige Wochen zuvor reagierte er nicht schnell genug: Beim 0:2 gegen Köln kassierte Nkounkou die „leider dämliche“ (Toppmöller) Ampelkarte.
„Er ist sehr schwankend in seinen Leistungen. Das ist für uns natürlich nicht ideal“, bestätigte Toppmöller auch jetzt wieder. Was aber nicht bedeutet, dass er mit seinem Schützling jetzt hart ins Gericht ging. Ganz im Gegenteil.
Nkounkou hatte auch „viele gute Momente“
Der SGE-Coach stellte sich wenig überraschend schützend vor Nkounkou und ließ durchblicken, dass er ihn weiter formen will. „Ich weiß, was wir auf keinen Fall machen: den Stab über den Spieler zu brechen“, so Toppmöller demonstrativ. Schließlich habe es auch schon viele „viele gute Momente“ gegeben.
Die schlechten Momente und wie es diese abzustellen gilt, „musst du ihm noch mal klar aufzeigen“, gab er die weitere Marschroute aus. Toppmöller betonte: „Wir werden diesen Spieler weiter unterstützen.“
Nichtsdestotrotz ist denkbar, dass Nkounkou zumindest kurzfristig mal wieder um seinen Startelfplatz bangen muss. In erster Linie ist Philipp Max sein direkter Konkurrent, der zuletzt aber zweimal gar nicht zum Einsatz kam. Im System mit einer Dreierkette kommt zudem Éric-Junior Dina-Ebimbe für die linke Schienenposition vor der Abwehr infrage.
Auf 4-5 unerwartete und grandiose Offensivaktionen in dieser Saison folgen leider viel zu viele folgenschwere und naive Fehler.
Meiner Meinung nach wird es sehr schwierig für ihn sich in der Bundesliga durchzusetzen.
Defensiv viel zu schwach und zu riskantes Spiel für eine 4er Kette.
Wenn Brown sich nächste Saison einigermaßen etablieren kann, hat er die Nase vorne oder man muss noch Mr X für Lv verpflichten.
Gosens
Klares Coaching Problem. Gehört nicht in eine defensive Rolle und Support wenn das Adrenalin steigt (das ist übeigens kein Problem das mit dem Alter verschwindet)
Es gibt wohl außer Darmstadt keine andere Mannschaft die sich soviele individuelle Aussetzer erlaubt wie die Eintracht. Wir kassieren deshalb so viele vermeidbare Tore und lassen so viele Punkte liegen. Das ist einfach ärgerlich.
Ihr schießt außerdem seltener aufs Tor als Darmstadt. Wäre auch ein Ansatzpunkt für Verbesserungen
Zu viel Kontrolle, zu viel Kopf, zu wenig Bauch, zu wenig Risiko.
Bla bla bla wie immer bei Toppmöller
Verstehe nicht wieso man ihn nicht eher auf dem offensiven Flügel einsetzt wie beispielsweise schon mal gegen Darmstadt wo er auch ein Tor erzielt hat. Defensiv zT echt mit vielen Schwächen aber seine Dribblings und Flanken dafür echt gefährlich
Ein wenig wie Baku
weiter daran arbeiten. der mann hat potential…
Was soll der click bait
Wo Clickbait? Wer 1 und 1 zusammen zählen kann, kann aus der Überschrift heraus lesen was gesagt wurde.
Ok