Um Nik Omladic war es ruhig geworden in den vergangenen Spielen. Der Slowene, der in der Hinrunde noch zum unersetzbaren Stammpersonal zählte, war bei seinem Trainer Torsten Lieberknecht in Ungnade gefallen. Am 21. Spieltag nahm er den Freistoßspezialisten wegen schwacher defensiver Leistungen schon zur Halbzeit vom Platz. In der Folge wurde Omladic zweimal nicht für den Spieltagskader berücksichtigt, saß anschließend zweimal auf der Bank.
Möglicherweise jedoch spielte auch die Vertragssituation eine Rolle: Nach Informationen des "kicker" soll Omladic vor etwa drei Monaten das Angebot zu einer Verlängerung des auslaufenden Vertrages ausgeschlagen haben. Seitdem sollen die Gespräche ruhen. In der finalen Phase der Saison - Braunschweig ist nach dem Sieg über Lautern punktgleich mit den Tabellenführern Union und Stuttgart - will Lieberknecht aber wohl nicht auf die Qualitäten Omladics verzichten.
So erhielt der 27-Jährige nach vier Spielen am Sonntag wieder einmal die Chance in der Startelf - mit durchwachsenem Erfolg zwar, dennoch kann er für die Löwen in den letzten Spielen eine Stütze sein.