Für Eintracht Braunschweig verläuft die neue Saison bisher über die Erwartungen hinaus erfolgreich. Mit vier Punkten Vorsprung auf den nächsten Verfolger führen die Löwen die Tabelle an. Ein ganz wichtiges Zahnrad im Uhrwerk von Trainer Torsten Lieberknecht ist dabei Nik Omladic.
Besonders mit seinen Standards sorgt der Slowene in dieser Spielzeit für Gefahr im gegnerischen Strafraum. Dabei fiel er in dieser Hinsicht bislang kaum auf - obwohl er schon seit seiner Ankunft in Braunschweig der Verantwortliche für die ruhenden Bälle ist.
"Dass sein linker Fuß eine absolute Waffe ist, wussten wir schon lange", schwärmt Kapitän Marcel Correia im "kicker" von Omladics Fähigkeiten. Chef Lieberknecht merkt jedoch an: "Er zeigte sie aber nicht immer mit dieser Fokussierung. Daran haben wir gearbeitet, da haben wir ihn in die Pflicht genommen." Mit Erfolg.
Zuletzt besorgte der 27-Jährige gegen Kaiserslautern mit einem Freistoß den 1:0-Siegtreffer, nachdem er wenige Minuten zuvor aus ähnlicher Position noch an Keeper Julian Pollersbeck gescheitert war. Auch beim Heimsieg gegen Düsseldorf brachte Omladic seine Mannschaft mit zwei Freistoß-Vorlagen auf die Siegerstraße.
Am Sonntag gegen Greuther Fürth werden seine Qualitäten erneut gefragt sein. Dann empfängt Eintracht Braunschweig das Kleeblatt zum sechselten Heimspiel an der Hamburger Straße - wo die Löwen bislang in jedem Spiel als Sieger vom Platz gingen.
Omladic spielt dort nun schon seit eineinhalb Jahren, sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Zuletzt vermeldeten die Braunschweiger die Verlängerung mit Trainer Lieberknecht bis 2020. Manager Marc Arnold soll folgen. Es wird wohl nicht lange dauern bis die Verantwortlichen auch mit Nik Omladic das Gespräch suchen werden, so sie es denn hinter den Kulissen noch nicht getan haben.
Lieberknecht jedenfalls ist sehr zufrieden mit seinem Spieler, der sich aktuell in Topform befindet. "Großes Lob, für die Art, wie Nik sich entwickelt hat."