Für Werder Bremens Abwehrchef Niklas Moisander (34) hätte die Vorbereitung auf die anstehende Saison durchaus besser verlaufen können. Wadenprobleme machten dem Finnen zwei Wochen lang zu schaffen, weshalb er bisher auch die Testspiele der Grün-Weißen gegen Eintracht Braunschweig und Linz verpasste.
Nun befindet sich der Verteidiger wieder im Mannschaftstraining. Und schon am Montag findet das nächste Testspiel der Werderaner statt, dann gegen den SC Austria Lustenau. Dass Moisander da seine ersten Einsatzminuten erhalten wird, bestätigte Chefcoach Florian Kohfeldt bereits im Vorfeld der Partie.
Allerdings ist auch klar, dass Moisander noch Rückstand aufweist. "Niklas wird mit Sicherheit keine ganze Halbzeit, aber etwa 20 bis 25 Minuten spielen", so Kohfeldt. "Wir hoffen, ihn jetzt nach und nach in die Vollbelastung zu bringen."
Werder Bremen: Friedl liegt schon auf der Lauer
Ist der Routinier bei 100 Prozent, dann dürfte auch sein Stammplatz in der Liga nicht in Gefahr sein. Dennoch: Moisander wird nicht jünger und sein Konkurrent Marco Friedl scharrt bereits mit den Hufen. Der Plan der Grün-Weißen ist es, dass Friedl in absehbarer Zeit den Part von Moisander auf der linken Innenverteidiger-Position einnimmt. Einen genauen Zeitpunkt für die Ablösung gibt es aber nicht.
Möglicherweise findet der Tausch auf der Position schon in der anstehenden Saison statt, sollte sich Moisander schwerer verletzen. Ansonsten dürfte sich Friedl ab der Saison 2021/22 gute Chancen auf einen Stammplatz in der Innenverteidigung ausrechnen. Denn zum 30. Juni 2021 läuft der Vertrag von Moisander aus.
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Es nervt nur noch