Auch wenn er (noch) nicht dem gerade überraschend zum EM-Gruppensieger avancierten A-Nationalteam angehört, ist Nikolas Sattlberger einer der aufstrebenden Fußballer in Österreich. Er hat sich in den bislang 44 Profipartien beim SK Rapid für höhere Aufgaben empfohlen, wie aus einem Bericht von Journalist Peter Linden hervorgeht. Vielleicht führt sein Weg bald sogar in die deutsche Bundesliga.
Linden zufolge, der Sattlberger nach seinem Durchbruchsjahr (2023/24: 38 Pflichtspiele) als „den gefragtesten Spieler“ im Wiener Team bezeichnet, beobachtet neben dem FC Brügge und Udinese Calcio auch der SC Freiburg die Situation des defensiven Mittelfeldspielers.
Die sieht so aus: Die Vertragsbindung endet 2025 und eine mögliche Verlängerung scheint momentan auf Eis zu liegen, weil die Spielerseite auf eine Ausstiegsklausel im niedrigen einstelligen Millionenbereich aus sein soll. Und so stellt sich die Frage nach einem Verkauf des 20-Jährigen.
In Freiburg wiederum stellt sich die Frage, wie viel Bedarf es für den österreichischen U21-Nationalspieler gäbe. Maximilian Eggestein ist eine feste Säule, ebenso Nicolas Höfler, dazu kommt Patrick Osterhage als ligaerfahrener Herausforderer. Shootingstar Merlin Röhl kann je nach Bedarf ebenfalls im Zentrum agieren. In Bezug auf Höfler kann zumindest festgehalten werden, dass er nicht jünger wird: Inzwischen hat er das stolze Fußballeralter von 34 Jahren erreicht.
Kaufen und direkt zurück verleihen. Höfler macht vermutlich nur noch eine Saison auf dem Niveau, dann wäre Sattlberger der perfekte Kandidat in einem Jahr um Eggestein und Osterhage Konkurrenz zu machen.
Für das Geld, bei dem Alter und der Erfahrung eigentlich ein Nobrainer für Freiburg.
Als Fortuna Fan würde ich das sehr begrüßen, dann bleibt Engelhardt schön bei uns.