Nils Petersen ist der Jokerkönig der Liga und war in dieser Rolle enorm wertvoll für den SC Freiburg mit Trainer Christian Streich. So gewährte der Coach ihm in dieser Bundesligasaison zunächst keinen Platz in der Startelf, stattdessen kam der Stürmer an den ersten zehn Spieltagen ausschließlich als Einwechselspieler zum Einsatz.
In Anbetracht der schweren Verletzung von Florian Niederlechner (Kniescheibenbruch) bahnt sich nun eine Kehrtwende an. Nach Einschätzung des "kicker" deutet einiges darauf hin, dass der Ausfall der Stammkraft mit Petersen kompensiert wird.
Als Wink dürfte diesbezüglich nicht zuletzt die Partie gegen Schalke (0:1) – die erste nach der Niederlechner-Verletzung – zu verstehen sein, in dem der 28-Jährige seine Startelfpremiere in dieser Spielzeit feierte.
"Ich bin ja innerlich nicht zufrieden, wenn ich nur 20 oder 30 Minuten spiele. Es ist mit 28 Jahren schon mein Wunsch, eine feste Rolle einzunehmen, regelmäßig zu spielen und dem Trainer zu zeigen, dass ich der Mannschaft helfen kann", kommentiert Petersen laut "kicker" seinen bisherigen Status quo. Unruhe hat er trotz des Daseins als Ersatzspieler gleichwohl nie hereingebracht.
Er betont zudem, ungeachtet seiner Ambitionen auf die Startelf zu bedauern, dass sich ihm die Chance aufgrund der Verletzung eines Mitspielers eröffnet.
Wenn nicht jetzt, wann dann?