HSV und Leipzig mit Interesse?

Aus dem 1997er-Jahrgang der Franzosen, dem unter anderem Ousmane Dembélé und Amine Harit (seit Kurzem für die marokkanische Nationalmannschaft unterwegs) angehören, hat es Nordi Mukiele im Laufe des letzten Kalenderjahrs anscheinend auf immer mehr Zettel der europäischen Späher geschafft.

Nach einem Bericht der "L'Équipe" weilte am Samstag unter anderem ein Entsandter des FC Chelsea im Pariser Parc des Princes, um den Spieler von HSC Montpellier unter die Lupe zu nehmen. In den vergangenen Wochen seien in diesem Zusammenhang aber vornehmlich Klubs aus der italienischen Serie A und der deutschen Bundesliga in Erscheinung getreten, besonders seit Öffnung des Wintertransferfensters .

Der Hamburger SV wird als Verein genannt, der sich bereits positioniert haben soll. Vonseiten RB Leipzigs habe es sogar schon mehrfach Kontaktaufnahmen gegeben. Wie es heißt, sei das Interesse der Sachsen bis zur Spitze der Klubführung durchgedrungen – diese habe beschlossen, sich intern über die Personalie zu unterhalten.

Dem französischen Erstligisten wird allerdings nachgesagt, seinen vielseitigen Abwehrspieler im Winter nicht abgeben zu wollen. Auch Mukiele selbst habe entschieden, mindestens bis Sommer zu bleiben. Die Vertragsbindung gilt noch bis 2022.

Vor Jahresfrist wechselte der heute 20-Jährige aus der zweithöchsten Spielklasse Frankreichs nach Montpellier und ließ jegliche Anpassungsschwierigkeiten vermissen. Er schaffte es in kürzester Zeit zum Stammspieler, absolvierte in der Rückrunde 2016/17 noch 17 Ligapartien.

An seinem Status hat sich auch in dieser Spielzeit nichts geändert: Mukiele kommt auf 25 Pflichtspiele als Innen- oder Rechtsverteidiger. Den Franzosen mit den kongolesischen Wurzeln sollen im Übrigen noch Olympique Marseille, Olympique Lyon und die AS Rom auf dem Schirm haben.